Diesen frühen Donnerstagmorgen stand in Meggen Tschädigen ein VBL-Bus in Flammen. Aus noch ungeklärten Gründen gab’s im Motorenraum einen «Chlapf». Die Stichflammen waren bis zu vier Meter hoch.
Am Donnerstagmorgen geriet ein Gelenkbus der VBL-Linie 24 an der Endstation in Meggen Tschädigen in Brand, das teilt die Luzerner Polizei mit.
Es seien keine Passagiere an Bord gewesen, als es um 7.10 Uhr im Motorenraum ganz hinten im Bus ein «Chlapf» gegeben habe, berichtet VBL-Mediensprecher Christian Bertschi. «Der Fahrer wollte nachschauen, was passiert war, als plötzlich eine Stichflamme aus dem Motor schoss». Der Fahrer habe mit dem Handfeuerlöscher keine Chance gehabt, diese zu löschen, weshalb er via VBL-Leitstelle die Feuerwehr alarmierte.
Der Chauffeur konnte den Bus rechtzeitig verlassen, bevor dieser komplett ausbrannte. Die Feuerwehren Meggen und Stadt Luzern standen im Einsatz. Dass der Dieselbus hätte explodieren können, sei laut VBL-Sprecher Bertschi keine Gefahr gewesen. Beim Brand lief Öl aus, die Feuerwehr ist im Moment damit beschäftigt, die Strasse mit einer Putzmaschine zu reinigen. Das Gerippe des Busses wird nun mit einem Tieflader abgeschleppt.
Der Grund für den Brand ist noch unbekannt, Brandermittler der Luzerner Polizei untersuchen den Bus.
Bus wäre bald ausrangiert worden
Der ausgebrannte Bus wurde im November 2003 in Verkehr gesetzt. Er sei damit einer der ältesten Busse der VBL-Flotte gewesen, sagt Mediensprecher Christian Bertschi: «In den nächsten Monaten hätten wir ihn ausrangiert». Der Bus kostete neu «gegen eine Million Franken», so Bertschi, sei jedoch bereits abgeschrieben gewesen. Die Busse der VBL sind versichert.
Bei der VBL kann man sich an keinen ähnlichen Fall erinnern. Es sei jedoch schon vorgekommen, dass ein Motor Feuer fange gefangen habe, so Bertschi.
Am Morgen war die Teilstrecke der Linie 24 Richtung Tschädigen unterbrochen, die VBL transportierten Passagiere nach Tschädigen via Shuttlebus. Inzwischen verkehrt die Linie wieder normal.
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