Strecke Olten-Luzern künftig mit mehr Sitzplätzen

Der Kanton hat gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Luzern und den SBB einen neuen Zug eingeweiht. Zudem stärken die drei Partner dem geplanten Durchgangsbahnhof den Rücken.

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Die SBB, der Verkehrsverbund Luzern (VVL) und der Kanton haben die Köpfe zusammengesteckt, damit der öffentliche Verkehr in der Region gestärkt wird. Nun haben die drei Partner am Freitag die «Gesamtperspektive Luzern» unterzeichnet. Ausserdem tauften sie am Bahnhof Luzern einen neuen Doppelstockzug auf den Namen «Luzern».

Die Zugtaufe symbolisiere eine «bedeutende Massnahme» aus der Gesamtperspektive, schreiben die Partner in einer Medienmitteilung. Denn ab dem Fahrplanwechsel in etwa einer Woche verkehren zwischen Olten und Luzern Doppelstockzüge mit deutlich mehr Sitzplätzen als bisher. Auch auf der Strecke Baar-Luzern steige die Kapazität ab dem 10. Dezember.

Alles wird auf den Durchgangsbahnhof ausgerichtet

Momentan könne der Bahnhof Luzern keine weiteren Züge mehr aufnehmen. Daher haben sich die drei Partner auch explizit für den Durchgangsbahnhof Luzern (DBL) ausgesprochen. Er wurde als Zielbild in der Vereinbarung verankert. «Mit seinem lokalen, regionalen und nationalen Nutzen bietet er eine nachhaltige Entwicklungsperspektive für den Grossraum Luzern und die Zentralschweiz», heisst es in der Mitteilung.

Die in der «Gesamtperspektive Luzern» vereinbarten Massnahmen seien auf das Zielbild DBL ausgerichtet. Dazu gehören konkrete Schritte in fünf Handlungsfeldern: Personenverkehr, Verkehrsdrehscheiben, Innenentwicklung, Güterverkehr und Logistik sowie Bahninfrastruktur und bahnbetriebliche Anlagen.

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