Politiker fordern Kantonsinitiative für Durchgangsbahnhof
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Der Kanton Luzern soll eine eigene Initiative für den Durchgangsbahnhof Luzern in Bern einreichen. So lautet die Forderung einer überparteilichen Motion.
Vier Fraktionen im Luzerner Kantonsrat spannen zusammen, um dem Durchgangsbahnhof Luzern Rückendeckung zu geben. Die SP, Grünen, Mitte und die GLP fordern den Regierungsrat mit einer überparteilichen Motion auf, eine Kantonsinitiative in Bern einzureichen.
Sie fordern, dass die Finanzierung des Durchgangsbahnhofs im nächsten Ausbauschritt, der Botschaft 2026, geklärt wird. Und der DBL bis spätestens 2040 als Ganzes realisiert wird. Denn die Kantonsräte fürchten eine Umsetzung des Jahrhundertprojekts in Etappen.
«Der Durchgangsbahnhof Luzern ist das zentrale Element der Luzerner und Zentralschweizer Verkehrspolitik», schreiben sie. Der Bahnhof ermögliche beispielsweise neue attraktive S-Bahn-Verbindungen zwischen den Gemeinden rund um Luzern. Kurzum: Es brauche jetzt Planungssicherheit.
Ähnlich sieht das auch das Komitee Durchgangsbahnhof Luzern. Das Komitee hat vergangene Woche eine Petition lanciert, um den Bundesrat eine rasche Umsetzung des neuen Luzerner Tiefbahnhofs nahezulegen. Es kann auf die Unterstützung aller Parteien zählen (zentralplus berichtete).
- Überparteiliche Motion
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