Kriens: Komitee hält an Velonetz-Initiative fest

Krienserinnen dürfen bald über die Velonetz-Initiative abstimmen. Dabei kommen sowohl der Gegenvorschlag des Einwohnerrats als auch die ursprüngliche Initiative zur Abstimmung.

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Redaktion zentralplus

Erst Luzern, später Emmen und Kriens. In all diesen Gemeinden forderte Pro Velo mittels Initiative ein sicheres und zusammenhängendes Netz aus Velowegen (zentralplus berichtete). In Luzern wurde einem Gegenvorschlag zur Initiative im vergangenen Jahr zugestimmt (zentralplus berichtete).

Auch in Emmen und Kriens formulierte der Gemeinde-, respektive Stadtrat einen Gegenvorschlag. In beiden Fällen soll dieser den Behörden mehr Zeit und Flexiblität bei der Umsetzung der Initiative geben. Das Anliegen der Initiantinnen ist in beiden Fällen aber unbestritten.

Doch anders als in Emmen hält das Krienser Initiativkomitee trotz Gegenvorschlag an ihrer Initiative fest. Somit kommen beide Vorlagen zur Abstimmung.

Zwei Vorlagen kommen zur Abstimmung

 «Der nun verabschiedete Gegenvorschlag sehen wir als Schritt in die richtige Richtung», argumentiert Pia Engler vom Initiativkomitee, «die lange Umsetzungsdauer von bis zu 20 Jahren sind jedoch eine zu lange Frist, die Probleme haben wir heute.» Die Krienser sollen darum zeitnah von einer guten und sicheren Veloinfrastruktur profitieren können. Das Komitee fordert eine Umsetzungsfrist von zehn Jahren, welche aus Sicht des Stadtrats zu sportlich ist.

Das letzte Wort haben jetzt die Krienserinnen. Angesichts des klaren Abstimmungsergebnisses in Luzern haben die Vorlagen auch in Kriens gute Chancen, angenommen zu werden. Mit wie viel Tempo sich der Stadtrat dann an die mögliche Umsetzung machen muss, ist offen.

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