Luzerner Schifffahrt ist finanziell wieder auf Kurs

Die Corona-Geschäftsjahre scheinen vorbei: Wie die Gruppe der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) mitteilt, rechnet sie 2022 mit 12 Millionen Franken Gewinn.

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Redaktion zentralplus

Die SGV rechnet für 2022 damit, sogar ihr Betriebsergebnis von 2019 zu übertreffen (rund 11 Millionen Franken Gewinn). Damit kann das Luzerner Schifffahrtsunternehmen nach den harzigen Corona-Jahren durchatmen (zentralplus berichtete).

Gemäss der Medienmitteilung sieht die SGV dafür mehrere Gründe. Unter anderem haben die beiden Tochterunternehmen SGV AG und Tavolago AG ihre Ressourcen optimiert und ihre Kostenstruktur angepasst. Massgeblich dazu beigetragen haben auch das sonnige Sommerwetter und die allgemeine Erholung im Tourismus.

Hohe Nachfrage verschärft Personalmangel

Zwar liegen die erwarteten Gästezahlen für die Schiffsfahrten mit 2,7 Millionen Gästen immer noch rund 10 Prozent unter den Zahlen im Jahr 2019. Doch insbesondere bei der Tavolago AG zeige sich ein Nachholeffekt: Im Vergleich zum Vorjahr erwarten sie einen Umsatz von knapp 29 Millionen Franken – und damit 73 Prozent mehr als 2021.

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Gleichzeitig hat die hohe Nachfrage die SGV auch vor Probleme gestellt: Wie sie schreibt, spürt sie einen aktuellen Fachkräfte- und Personalmangel. Nebst dem schnellen wirtschaftlichen Aufschwung nach Lockerung der Massnahmen hätte dies auch demografische Gründe.

Alles in allem sei das aktuelle Geschäftsjahr für die SGV ermutigend. Trotzdem blickt die SGV der Zukunft ob den globalen Herausforderungen vorsichtig entgegen.