Mit der härteste Triathlon weltweit

«Norseman»-Gewinnerin forscht in Luzern zu Bewegungssucht

Hier arbeitet Flora Colledge in einem 60-Prozent-Pensum. (Bild: zvg)

Die Britin Flora Colledge lehrt und forscht in Luzern zum Thema Bewegungssucht. In Norwegen hat sie jetzt einen Triathlon der Extraklasse gewonnen.

Die in Luzern lehrende Forscherin Flora Colledge hat einen der härtesten Triathlons der Welt gewonnen: den «Norseman» in Norwegen. 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Velofahren, 42,2 Kilometer Laufen unter Extrembedingungen absolvierte die Britin in 11:21 Stunden. Bei den Männern siegte der Norweger Jon Sæverås Breivold mit einer Zeit von 9:09 Stunden.

Der «Norseman» wird seit 2003 jährlich veranstaltet und gilt als einer der härtesten Ironman-Wettbewerbe der Welt. Auf dem Velo gilt es rund 3000 Höhenmeter zu bezwingen, der Marathon endet auf 1883 Meter über dem Meer. Tausende Sportler bewerben sich jedes Jahr, um teilzunehmen. Nur 250 durften dieses Jahr bei dem Event am 5. August mitmachen.

Flora Colledge widmet sich auch beruflich dem Sport. An der Universität Luzern lehrt und forscht die Britin zum Thema Bewegungssucht an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin. Gegenüber der «NZZ» beteuerte sie, ihre sportlichen Leistungen seien nicht Folge einer Bewegungssucht: «Ich trainiere nach einem Plan und auf ein sportliches Ziel hin. Bewegungssüchtige machen das nicht.»

Anm. d. Red.: Die Bezeichnung der Fakultät wurde im Nachhinein angepasst.

Verwendete Quellen
  • Artikel in der «NZZ»
  • Website von «tri2b» mit den Ergebnissen des «Norseman»
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1 Kommentar
  • Profilfoto von Richard Ephraim Scholl
    Richard Ephraim Scholl, 15.08.2023, 17:55 Uhr

    Bewegungssucht? Wir haben in der Schweiz wie in den USA das Phänomen des Bewegungsmangels, siehe Fettleibigkeit von Primatschülern bis Rentner. Das zu untersuchen ist tabu, denn dazu brauchen wir keine staatlich finanzierte Forscher.

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