Kriens: Kuriose Geschichte um ein Huhn im Bellpark

Anwohner machen in Kriens einen Spaziergang im Park und finden ein Huhn. Nach einem Aufruf in den sozialen Medien findet das Tier ein neues Zuhause.

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Am vergangenen Freitag irrte ein herrenloses Huhn durch den Bellpark in Kriens. Davon war am Freitag, dem 1. März, in einem Facebook-Post zu lesen. Spaziergänger hätten das herumhüpfende Tier bemerkt. Das Erstaunliche: Dem Vogel waren die Beine gefesselt.

Darauf aufmerksam gemacht, schnitt ein Angestellter des Parks die Fesseln kurzerhand durch und befreite das Tier von seiner Pein. Obgleich das Huhn nun wieder frei flattern konnte, publizierte eine Krienserin den Vorfall in einer lokalen Facebook-Gruppe und bat um Hilfe. Sie hatte Angst, das Tier könnte in der Nacht Füchsen zum Opfer fallen.

Parfümierter Hühnerstall

Eine 43-jährige Frau sah den Post und ging zusammen mit ihrer Tochter am Abend in den Bellpark. Sie fanden das Huhn und fingen es ein. «Es war total verängstigt», sagt die Frau gegenüber «20 Minuten». Da sich kein Besitzer meldete, nahm die Anwohnerin das Tier zu sich nach Hause, weil sie selbst einen Hühnerstall hat.

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Aus Furcht, die anderen Tiere könnten das neue Gspänli angreifen, besprühte sie alle Hühner mit ihrem Ritual-Parfüm. Sie habe im Internet gelesen, dass dies helfe, damit sich die Vögel schneller gegenseitig akzeptierten. Und in der Tat, der Trick funktionierte – der Haussegen des Hühnerstalls blieb, gehalten von Duftwolken, in der Waagrechten.

Die Suche nach dem Besitzer des Vogels läuft indessen noch. Die 43-jährige versucht per Facebook, Licht in die Angelegenheit zu bringen. Einige Kommentare weisen aber darauf hin, dass das Huhn gefesselt ausgesetzt wurde, und es ihm im neuen Zuhause allenfalls besser geht.