Betriebskonzession muss erneuert werden

Kriens: Die Sonnenbergbahn sucht dringend Geld

Die Sonnenbergbahn benötigt grössere Geldreserven für die Zukunft. (Bild: zvg)

Seit rund 120 Jahren gibt es die Sonnenbergbahn. Und damit die Krienser Bevölkerung diese auch in Zukunft noch geniessen kann, braucht diese grössere Geldreserven. Es stehen grosse Investitionen an.

Im letzten Jahr genossen rund 37'000 Gäste eine Fahrt mit der Sonnenbergbahn. Damit diese auch in Zukunft ihre Gäste noch transportieren kann, braucht es viel Geld. Denn 2030 muss die Betriebskonzession erneuert werden.

Damit die Sonnenbergbahn die Konzession bekommt, braucht es einige Erneuerungen an der Anlage. Gegenüber der «Luzerner Zeitung» rechnet es der Verwaltungspräsident vor: «Erste Schätzungen sehen einen Betrag von rund 750’000 Franken vor», sagt Matthias Senn.

Stützmauern und Tunnel müssen saniert werden

Es stehen an einigen Stellen grössere Arbeiten an. So gäbe es bei den Stützmauern und dem Tunnel Arbeiten zu erledigen. «Die Anlagen befinden sich zwar in einem guten Zustand, eine bauliche Instandsetzung ist aber nötig», sagt Senn.

Auf der Liste sind auch der Korrosionsschutz der Brücke und das Fahrgestell, welche erneuert werden müsse. Das Ziel sei es, die Arbeiten mit eigenen Mitteln zu bezahlen.

Mit Anlässen und Stiftung zum grossen Geld

Die Sonnenbergbahn will möglichst ohne Hilfe der Stadt Kriens über die Runden kommen. Der Verwaltungspräsident ist: «Ich bin optimistisch, dass wir das schaffen», sagt Senn. Um dies tatsächlich zu schaffen, gibt es unter anderem einen Benefiz-Abend «120 Jahre Sonnenbergbahn Varieté Caleidoskop». Für 250 Franken kann die Besucherin da Essen und Kultur geniessen. Der Reinerlös fliesst in die Bahn.

Da es nun auch wieder Anlässe wie das «B-Sides-Festival» gibt (zentralplus berichtete), steigen auch die Besucherzahlen der Bahn. Das stimmt optimistisch. Allerdings: «Wichtig für uns ist, dass der Betrieb nicht nochmals pandemiebedingt eingeschränkt werden muss», sagt Senn.

Die Sonnenbergbahn AG ist mehrheitlich im Besitz der Stadt Kriens. Diese steckt jährlich rund 85’000 Franken in den Betrieb der Bahn.

Verwendete Quellen
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1 Kommentar
  • Profilfoto von Renggloch Böög
    Renggloch Böög, 27.05.2022, 14:47 Uhr

    Zumindest haben sie schon mal einen Verwaltungsratspräsident, der man zwar zum arbeiten nicht gebrauchen kann, aber von seiner früheren Tätigkeit genug Erfahrung im Geld verlochen hat.

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