Hirschpark bangt um finanzielle Förderung

Der Verein, der den Hirschpark in Luzern betreibt, «blutet finanziell aus», sagt die Präsidentin. Der Stadtrat hat die Frist für die Prüfung einer Unterstützung bereits zum zweiten Mal verlängert.

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Bereits im Sommer 2019 haben 600 Menschen einen Bevölkerungsantrag unterschrieben und eingereicht. Laut einem Artikel der «Luzerner Zeitung» fordern die Unterzeichner darin, dass der Betrieb des Hirschparks langfristig gesichert wird. Der Stadtrat habe den Antrag zunächst abgelehnt – das Parlament hingegen stimmte ihm zu. Daher hätte der Stadtrat eine Unterstützung innerhalb von zwei Jahren prüfen sollen. Der Stadtrat habe jedoch zweimal einen Antrag zur Fristverlängerung gestellt.

Der Grund für die Verzögerung? «Um eine weiterführende Unterstützung finanzieller Natur zu tätigen, braucht es eine entsprechende rechtliche Grundlage», erklärt Thomas Scherer gegenüber der Zeitung. Er ist bei der Stadt in der Bildungsdirektion für dieses Anliegen zuständig.

Im kommenden Frühling soll es vorwärtsgehen

Die Unterstützung sei weder der Kultur- noch der Biodiversitätsförderung zuzuordnen. Es müsse geklärt werden, unter welchem Tätigkeitsfeld die Unterstützung laufen könne. Dieses juristische Fundament soll aber im ersten Quartal 2024 stehen und entsprechend könne ein Vertrag mit dem Verein ausgearbeitet werden.

Gemäss Anita Weingartner, der Präsidentin des Vereins «Freunde des Hirschparks» «blute» der Verein «finanziell aus». Grosse Sponsoren seien weggebrochen und es sei schwierig, ehrenamtliche Helfer zu halten, wenn die Zukunft nicht gesichert sei. «Wenn die Stadt mit uns einen besseren, neuen Vertrag abschliesst, erhöht das unsere Glaubwürdigkeit und zeigt eine langfristige Zukunft auf», wird sie zitiert.

Noch sei Vermögen da, doch dieses schwinde schnell aufgrund laufender Auslagen – wie beispielsweise für die Erneuerung der Zäune. Unterstützung erhält der Verein von der Stadt aktuell in Form von kostenloser Ausleihe der Geräte wie einem Mäher.

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