Aufregung in Facebook-Gruppe

Gebrauchte Spritze in Emmen gefunden

Diese Spritze hat ein Mann in der Gemeinde Emmen gefunden. (Bild: Facebook)

In der Facebook-Gruppe «Du besch vo Ämmebrogg wenn …» postet ein Mann ein Bild einer Spritze, die er beim Kreisel Hübelistrasse/Schürstrasse in Emmen gefunden hat. zentralplus klärt auf.

«Klärt bitte eure Kinder auf, dass sie solche Spritzen nicht anfassen dürfen»: Mit diesen Worten richtet sich ein Mann in der Facebook-Gruppe «Du besch vo Ämmebrogg wenn …» an Emmenbrücker Eltern.

Beim Kreisel Hübelistrasse/Schürstrasse hat der Mann eine gebrauchte Spritze gefunden, die jemand auf den Boden geworfen hat. Und das genau an einem Ort, wo sehr viele Schülerinnen und Kindergärtner durchlaufen, zeigt sich der Mann besorgt – wie fast zwei Dutzend weitere Emmenbrücker, die auf den Beitrag mit einem wütenden Smiley reagieren.

Ob es sich bei der gefundenen Spritze tatsächlich um eine Drogenspritze oder eine medizinische Spritze wie Insulin handelt, lässt sich anhand des Bildes natürlich nicht beurteilen.

Es ist ein Einzelfall

Doch wie oft kommt es vor, dass in Emmen gebrauchte Spritzen am Boden gefunden werden? zentralplus klopfte bei der Gemeinde Emmen an. Diese hatte vor der Anfrage keine Kenntnisse vom Fund einer Spritze an jener Stelle. Auch der Werkdienst hatte von diesem oder anderen ähnlichen Funden keine Kenntnisse.

«Jeder Fund von potenziell gefährlichen Gegenständen, besonders in Bereichen, wo Kinder und Jugendliche unterwegs sind, ist natürlich beunruhigend», so ein Mediensprecher der Gemeinde. Glücklicherweise handle es sich jedoch um einen Einzelfall: «Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass es sich hierbei um einen Einzelfall handelt, solche Funde äusserst selten sind und es keine Anzeichen dafür gibt, dass ein systematisches Problem vorliegt.» Die Reinigungstruppen des Werkdienstes fänden «äusserst selten bis gar nie» Drogenbesteck wie Spritzen oder Ähnliches.

Der Werkdienst sei jederzeit bemüht, bei möglichen Meldungen die Beseitigung von Müll oder gefährlichen Gegenständen vorzunehmen, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen, insbesondere der jüngsten, zu gewährleisten.

Verwendete Quellen
  • Post in der Facebook-Gruppe «Du besch vo Ämmebrogg wenn …»
  • Schriftlicher Austausch mit Kommunikationsstelle der Gemeinde Emmen
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