Modisch durch die Krise

Hier findest du in Luzern und Zug individuelle Hygienemasken

Hygienemasken gibt es in vielen verschiedenen Formen und Farben. (Bild: Viva con Agua)

Der Bund hat auf den rasanten Anstieg der Corona-Fallzahlen reagiert und seit Montag eine Maskenpflicht in Innenräumen verordnet. Wir zeigen dir, wo du in der Region verschiedenste Masken kaufen kannst.

Nachdem der Bund am Montagmittag die Maskenpflicht vom ÖV auf Innenräume wie Restaurants, Geschäften und Kulturbetrieben erweitert hat, steigt die Nachfrage nach Hygienemasken wieder an. Viele Geschäfte, Ateliers und Boutiquen bieten schon seit längerem Masken an, manche mit ausgefallenen Designs. Wir haben für dich eine Liste mit Shops erstellt, in denen du deinen Vorrat aufstocken kannst.

Ein wichtiger Hinweis vorneweg: Nicht alle Stoffmasken erfüllen die von der Swiss National COVID-19 Science Task Force empfohlenen Standards. Eine Übersicht von geprüften Stoffmasken findest du hier.

Facesuit, Luzern

Das Luzerner Unternehmen hat sich auf die Herstellung von verschiedenen Maskentypen spezialisiert. Diese sind gemäss Website mit einer Polygiene-Technologie so bearbeitet worden, dass Viren innert 2 Stunden um 99 Prozent reduziert werden. Die Masken werden in verschiedenen Sujets und Farben – von Einzelfarben bis Camouflage – hergestellt und kosten zwischen 24.90 und 28.90 Franken.

nuda Accessoires, Luzern

Das Luzerner Unternehmen stellt Kleider und Accessoires aus individuellen Stoffen her. Und heuer sind auch Hygienemasken im Angebot. 29.80 Franken kostet das Stück. Alternativ kann ein 4er-Set für 110 Franken gekauft werden. Die Masken sind in verschiedenen Designs erhältlich. Gemäss Website sollen sie als Mund-Nasen-Schutz dienen. Sie sind antiviral und antibakteriell – aber keine medizinische Filtermasken. Die Masken werden zu 100 Prozent in Luzern hergestellt.

Beim Kauf einer Maske kann zusätzlich gespendet werden. (Bild: zvg / nuda Accessoires)

doodah, Luzern & Zug

Für all diejenigen, denen Blumenmuster zu brav sind und die dem Corona-Virus stattdessen lieber die Meinung geigen wollen, finden beim doodah die passende Maske dafür. Sie besteht aus Baumwoll-Jersey und kostet 19 Franken. Sie ist gemäss Website nicht für medizinische Eingriffe geeignet.

Maske mit Ansage. (Bild: doodah)

Atelier Claudia Krebser, Luzern

Das Atelier Claudia Krebser am Kauffmannweg in Luzern bietet Masken direkt im Laden oder online über die Website an. Sie sind bis zu 70 Grad waschbar. Ein handgefertigtes 2er-Set kostet 39 Franken, Versand inklusive.

Nähatelier an der Reuss by Saranan, Luzern

An der Hauptstrasse, nahe dem Reusszopf, befindet sich das Nähatelier an der Reuss. Hier werden handgenähte Hygienemasken ab 8.90 Franken in verschiedenen Designs angeboten.

Yatphirun Saranan stellt die Masken im Alleingang her. (Bild: zvg)

Dodo's Nähatelier, Luzern

Auch das Nähatelier Dodo bietet eine Onlinebestellung an. Die Masken sind aus 100 Prozent Baumwolle, antiviral und antibakteriell und können gemäss Website bei 95 Grad gewaschen werden. Sie haben ausserdem universell verstellbare Tragbügel.

Calida, Luzern

Das Wäscheunternehmen bietet sowohl in seinem Onlineshop als auch in den Luzerner Filialen Hygienemasken in verschiedenen Designs an. Kostenpunkt: 16.90 Franken pro Stück. Calida weist auf der Website darauf hin, dass es sich bei den Masken nicht um medizinische Produkte handelt, sondern um textile Behelfsmasken.

Livinguard, Zug

Das weltweit operierende Unternehmen mit Hauptsitz in Zug bietet Hygienemasken an, die nachweislich 99,9 Prozent des Covid19-Virus «inaktiviert». Sie werden mit verschiedenen Filterstärken angeboten und sollen gemäss Hersteller bis zu 6 Monate verwendet werden können. Preislich bewegen sich die Masken je nach Modell zwischen 14 und 34.90 Franken.

Viva con Agua, Luzern

Der Luzerner Verein Viva con Agua setzt sich dafür ein, dass die Menschen weltweit Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten. Über einen Onlineshop verkauft Viva con Agua Masken, die von Schweizer Künstlern designt wurden. Sie bestehen aus Polyester und Baumwolle. Der gesamte Erlös aus dem Maskenverkauf geht gemäss Website an gemeinnützige Projekte. Auch hier gilt: Die Masken sind nicht offiziell zertifiziert oder medizinisch geprüft. Ein Stück kostet 15 Franken.

Die Sujets der Masken von Viva con Aqua wurden von Schweizer Künstlern gestaltet. (Bild: Viva con Agua) (Bild: Viva con Agua)

Sapros Onlineplattform, Luzern

Du hast noch keinen Mundschutz? Hol dir die wiederverwendbare zentralplus-Maske!

Mit deiner Bestellung bist du gleich doppelt solidarisch: Einerseits schützt du dich selbst und deine Mitmenschen vor einer Infektion mit dem Coronavirus, gleichzeitig unterstützt du zentralplus als unabhängiges Medium. Denn die Pandemie ist auch an uns nicht spurlos vorbeigegangen. Mit dem Kauf einer Mundschutzmaske für 15 Franken leistest du deshalb einen Beitrag für unabhängigen Journalismus.

Weitere Details findest du hier.

Die von der Suva betriebene Onlineplattform sapros verkauft nebst umfangreicher Schutzausrüstung auch Schutzmasken mit verschiedensten Filtern und Gebrauchsdauer. Die Preise variieren je nach Maske und Bestellmenge.

LU Couture, Luzern

Das Luzerner Atelier LU Couture entwirft Mode nach Mass und setzt sich laut Website für die Aufrechterhaltung einer langjährigen Handwerkstradition ein. Im Onlineshop werden seit einiger Zeit auch funktionale und dekorative Hygienemasken angeboten. Sie werden in verschiedenen Stückelungen verkauft. Einzelstücke kosten 25 Franken. Für Packungen mit 5 Masken werden 110 Franken fällig. Mit einem Draht im Baumwollgewebe soll die Maske individuell an den Nasenrücken angepasst werden können. Gemäss Website sind die Stoffe mit einer Virenblock-Technologie ausgerüstet.

Die Masken von LU Couture können auch mit Logos versehen werden. (Bild: LU Couture) (Bild: LU Couture)

Dieser Artikel erschien erstmals am 2. Juli. Er wurde nun ergänzt und aktualisiert

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6 Kommentare
  • Profilfoto von Fabian
    Fabian, 23.10.2020, 18:35 Uhr

    Sämtliche Spitäler weisen darauf hin, dass mit Stoffmasken der Zutritt untersagt ist.
    Warum denn das?
    Vielleicht, weil es vielleicht Stoffmasken geben mag, die beim Kauf noch schützen, aber nach dem fünften ordnungsgemässen oder ersten nicht ordnungsgemässen Waschvorgang eben nicht mehr. Aber das kann man ihnen eben nicht ansehen. Weder als Gegenüber noch als Nutzer eben selber Maske…
    Einwegmasken mögen nicht so schick und nicht so ökologisch erscheinen, aber sie schützen verflucht noch mal Leben.
    Wer Stoffmasken trägt kann es auch gleich lassen. (Ich hoffe auch die Politik begreift das möglichst bald. Habe sonst auch noch alte Jutesäcke und ein Nähmaschine. Daraus kann man auch sehr atmungsaktive Masken schneidern…)

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  • Profilfoto von Marly Enzler
    Marly Enzler, 22.10.2020, 13:25 Uhr

    Stoffmasken sind nichts weiter als ein modisches, politisch korrektes Accessoire – also reine, sehr lukrative Geldmacherei.

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  • Profilfoto von Andreas Peter
    Andreas Peter, 22.10.2020, 09:28 Uhr

    Wenn die Masken erwartungsgemäss die «Fallzahlen» nicht senken, weil sie das nicht können, dann wird die Politik nicht etwa zugeben, dass die Masken nichts nützen und man deshalb auf sie verzichten kann, nein, die Politik wird «strengere Massnahmen» beschliessen.
    Das scheint jetzt schon klar.

    Bleibt kritisch! Wir sind der Souverän. Die Politiker sind nicht unser Mamis, sondern unsere «Angestellten».

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    • Profilfoto von John
      John, 22.10.2020, 14:03 Uhr

      Genau: Kaum hatten wir das Ziel aus den Augen verloren, verdoppelten wir unsere Anstrengungen.

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  • Profilfoto von Rudolf
    Rudolf, 10.10.2020, 07:01 Uhr

    Es gibt keine textilen Masken, die virenzertifiziert sind. Sie schützen nur vor Tröpfchen.

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  • Profilfoto von Rudolf
    Rudolf, 05.07.2020, 06:41 Uhr

    Da wird unbekümmert für nicht zertifizierte Masken geworben … Unglaublich!

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