Präsident und Geschäftsleitung ersetzt

Zuger Partei tauscht ganze Spitze aus

Die neue FDP-Spitze: v.l.n.r.: Jürg Portmann, Stabschef; Maja Freiermuth, Kampagnenleiterin; Ramona Koller, Geschäftsstellenleiterin; Daniel Gruber, Präsident; Gabriele Plüss, Fundraising und Fi-nanzen; Michael Brunner, Kommunikation; Roland Bigler, Fachgruppenleiter; Fehlend Jill Nussbaumer, Vizepräsidentin und Peter Frigo, Vizepräsident. (Bild: zvg)

Die FDP des Kantons Zug hat an ihrer Generalversammlung am Mittwochabend einen neuen Präsidenten und eine fast komplett neue Geschäftsleitung gewählt. Mit der Reorganisation der Parteispitze will die Partei effektiver werden.

«Die heutigen Belastungen im Berufsalltag sind wenig förderlich für Vereine mit Ehrenämtern wie unsere Partei. Wir haben darum unsere Strukturen diesen Gegebenheiten angepasst», wird Cédric Schmid, der scheidende Präsident der FDP in einer Mitteilung zitiert.

Am Mittwochabend wählte die Generalversammlung der Zuger Partei einen neuen Präsidenten und eine fast neue Geschäftsleitung. Das Präsidium übernimmt der Stadtzuger Daniel Gruber. Der 50-Jährige ist ehemaliger Präsident der Offiziersgesellschaft Zug und will die Partei «zu ihren freisinnigen Wurzeln zurückzuführen», wie es in der Mitteilung heisst.

Er sei denn aber auch froh, mit dem «politisch versierten», ehemaligen Präsidenten Peter Frigo und der Nationalratskandidatin vom letzten Jahr Jill Nussbaumer zwei «anpackende Vizepräsidierende» zur Seite zu haben.

Neben den dreien hat die FDP auch ihre sechsköpfige Geschäftsleitung neu gewählt. Diese beinhaltete neu eine Kampagnenleiterin und eine zusätzliche Stelle für administrative Aufgaben. Mit der Reorganisation wolle die Partei «effektiver» werden, heisst es in der Mitteilung.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung FDP Kanton Zug
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2 Kommentare
  • Profilfoto von Kasimir Pfyffer
    Kasimir Pfyffer, 05.04.2024, 09:57 Uhr

    Wer an der Urne dermassen geohrfeigt wurde und auch in der Regierung dermassen versagt wie die Zuger FDP, muss sich neu aufstellen. Das ist klar, und darum kommen diese Wechsel nicht überraschend. Sehr lustig ist aber, wie man dies der Öffentlichkeit zu verkaufen versucht. Furchtbar zeitaufwendige "Ehrenämter"? Wahnsinnig grosse "Belastungen" im ach so strengen Erwerbsleben? Da lachen ja die Hühner. Das Problem ist dass diese Funktionen nicht dermassen überbezahlt sind wie all die Pöstli, Jöbli und Mandate, die man in der FDP so gerne zusammenrafft. Denn für ein bezahltes Aufträgli mehr hat man in dieser Partei immer Zeit. Das Motto, wie immer: "Aus Liebe zum Geld"!

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    • Profilfoto von Daniel Gruber
      Daniel Gruber, 05.04.2024, 22:43 Uhr

      Lieber Herr Pfyffer
      Ihr Bild, welches Sie generell von der FDP und im Besonderen von der Zuger FDP zu zeichnen versuchen ist sehr einseitig und zeigt einen persönlichen Frust!
      Ich lade Sie ein sich zu engagieren und die Dinge, die Ihrer Meinung nach schlecht laufen besser zu machen!
      Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg!

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