Noch zwei Optionen im Rennen

Sursee hält sich Gebiet Münchrüti für Spital-Neubau frei

Ob der Spital-Neubau ins Gebiet Münchrüti kommt, ist derzeit noch in Abklärung. (Bild: hae)

Der Kanton Luzern prüft derzeit, wo das Luzerner Kantonsspitals in Sursee hinzieht. Damit das Gebiet «Münchrüti» weiterhin eine Option bleibt, hat die Stadt Sursee eine Planungszone erlassen.

Das Luzerner Kantonsspital (Luks) hat derzeit mehrere grössere Bauprojekte in Planung. Da die Surseer Bevölkerung stetig wächst und das Spital droht, aus allen Nähten zu platzen, soll ein Neubau her. Derzeit prüft der Kanton noch den passenden Standort. Im Rennen sind noch der bisherige Standort und das Gebiet Münchrüti (zentralplus berichtete). Damit letzteres bis zum Baustart auch tatsächlich eine Option bleibt, hat der Kanton nun Massnahmen ergriffen.

Neben Spital könnten auch weitere Betriebe folgen

Wie die Stadt Sursee in einer Mitteilung schreibt, hat der Kanton bei der Stadt Sursee das Errichten einer Planungszone ersucht. Diese verhindert, dass im Gebiet so gebaut wird, dass ein allfälliger Spital-Neubau verunmöglicht oder abgewertet wird. Die Stadt Sursee hat die Planungszone nun erlassen.

Betroffen ist ein Gebiet von rund 47'200 Quadratmetern, das acht Parzellen umfasst. Die Grundeigentümer sind bereits über den Entscheid informiert worden. «Mehrere Betroffene sind für die entsprechende Entwicklung offen», sagt Bauvorsteher Romeo Venetz in der Mitteilung. Diese haben aber darauf gepocht, dass die Massnahme zeitlich begrenzt sein muss. Und der Kanton sich möglichst schnell entscheiden soll. Die Planungszone ist auf zwei Jahre befristet, die Unterlagen liegen vom 16. Mai bis 14. Juni öffentlich auf.

Im rot umrandeten Gebiet sollen keine baulichen Massnahmen vorgenommen werden, um den Spital-Standort Münchrüti nicht zu gefährden. (Bild: zvg)

Der Kanton diskutiert, im Falle eines Neubaus auch weitere kantonale Betriebe in der Münchrüti anzusiedeln. Dies kommt der Stadt Sursee entgegen. Denn der Stadtrat plane, das Gebiet weg von reinen Arbeitszonen zu entwickeln: «Das Gebiet eignet sich aufgrund der Nähe zu Bahnhof und Zentrum sehr gut für öffentliche und gemischte Nutzungen mit Wohn-, Dienstleistungs- und Gewerbeanteilen», so der Bauvorsteher.

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