Mehr Lohn für ihre Putzkräfte: Luzerner Regierung bremst

Dieses Jahr hat der Kanton Luzern seine Löhne für Staatsangestellte nach oben korrigiert. Den Mindestlohn weiter anheben, will die Regierung nicht.

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Redaktion zentralplus

Per 1. März 2024 erhalten Luzerner Kantonsangestellte mehr Lohn. Doch weil die hohen Gehaltsklassen von den Anpassungen stärker profitieren, hat die SP-Kantonsrätin Melanie Setz einen Vorstoss eingereicht (zentralplus berichtete). Dieser hätte zum Ziel, den Mindestlohn auf 4500 Franken pro Monat anzuheben. Das sind 300 Franken mehr pro Monat als vorgesehen.

Nachdem ein inhaltlich gleicher Antrag bereits im Kantonsrat durchgefallen ist, stellt sich jetzt auch die Regierung quer. In ihrer Antwort auf das Postulat erklärt sie, es gehe bei der Diskussion um die unterste Lohnklasse, zu der auch Reinigungsangestellte zählen.

Mit 4200 Franken monatlichen Lohn liege Luzern bereits über dem Minimallohn, der in den Gesamtarbeitsverträgen stehe, argumentiert die Regierung. Auch der Vergleich mit anderen Kantonen zeige, dass Luzern seine Putzkräfte gut bezahle. Für Putzkräfte von Sub-Unternehmen lehnt die Regierung es ab, einen Mindestlohn vorzuschreiben. Sie sieht daher keinen Handlungsbedarf.

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