Er will Finanzdepartement behalten

Luzerner Finanzdirektor Reto Wyss kandidiert erneut

Reto Wyss fühlt sich anscheinend in seiner Rolle wohl: Für die Wahlen 2023 kandidiert er für eine vierte Legislaturperiode. (Bild: zvg)

Der 57-jährige Finanzdirektor Reto Wyss strebt eine vierte Legislatur an. Sein Departement möchte er behalten, trotz der steigenden Belastung.

Der zweite Luzerner Regierungsrat ist auf das Wahlkarussell 2023 aufgestiegen. Am Donnerstagabend hat die Mitte Hochdorf Finanzdirektor Reto Wyss als Regierungsratskandidaten nominiert. Angesichts der vielen spannenden Projekte, die in Luzern demnächst anstehen, sei ihm der Entscheid leichtgefallen, wie er gegenüber «CH Media» erzählt.

7 statt 5 Regierungsräte kein Thema

Das Finanzdepartement möchte er behalten. Damit schliesst er sich Fabian Peter an, der ebenfalls gerne Baudirektor bleiben möchte (zentralplus berichtete). Und das, obwohl seine Arbeit dort zunehmend schwerer wird. «Wir müssen in kürzerer Zeit entscheiden, auch die Zahl der Projekte hat zugenommen», beschreibt Wyss gegenüber dem Nachrichtenportal. Auch die Bevölkerung müsse das Departement immer schneller informieren.

Trotzdem sei für ihn eine Erweiterung des Regierungsrats auf sieben Personen – wie von den Grünen gefordert (zentralplus berichtete) – kein Thema: «Die Aufteilung der Dienststellen auf die Departemente ist seit vielen Jahren stabil, die Belastungen der Regierungsräte sind vergleichbar, ihre Bedeutung ebenso. Ich sehe keinen Grund, an diesem bewährten System etwas zu ändern.» Ausserdem habe gerade die hohe Belastung während der Coronapandemie gezeigt, dass die Arbeit mit dem bisherigen System stemmbar sei.

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3 Kommentare
  • Profilfoto von Andreas Bründler, Kriens - Bleiche
    Andreas Bründler, Kriens - Bleiche, 05.05.2022, 23:26 Uhr

    Bravo! Und wir brauchen nur 5 Regierungsräte. Genau die die wir auch heute haben. Der Kanton Luzern wird im Moment sehr gut regiert. Ein Team das funktioniert.

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    • Profilfoto von schaltjahr
      schaltjahr, 06.05.2022, 14:49 Uhr

      Die Regierung des Kantons braucht ganz dringend eine Blutauffrischung und einige der alten Garde sollten sich, im Interesse des Fortschrittes, aus dem Amt zurueckziehen. Vor Allem der Justitzdirektor und der Gesundheitsdirektor haben in der letzten Zeit keinen berauschenden Leistungsausweis erbracht. Auch der Schulvorsteher ueberzeugte mich in keinem Fall.
      Auch taete eine Vertretung der Frauen dieser Regierung sehr gut …

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      • Profilfoto von Andreas Bründler, Kriens - Bleiche
        Andreas Bründler, Kriens - Bleiche, 07.05.2022, 00:41 Uhr

        Was Sie hier wollen wird als Regierungsumsturz bezeichnet.

        Damit kommt man in ganz gefährliche Fahrwasser, die die Stabilität des Kantons Luzern arg untergraben.

        Es zeigt sich, dass gewisse politische Kreise gerne viel mehr Instabilität hätten um ihre politischen Ziele zu erreichen.

        Ohne mich!

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