Männer betäubt und bestohlen

Zuger Polizei warnt vor neuer Sex-Masche

Das neue Phänomen ist auch schon im Kanton Zug aufgetreten. (Bild: JP Valery – unsplash)

Ein neues Phänomen zielt auf Männer ab, die sich auf Dating-Plattformen zu Sex mit anderen Männern verabreden. Bei den Treffen werden sie betäubt und bestohlen. Auch im Kanton Zug sind Fälle bekannt.

Die Kantonspolizei Waadt warnte vergangene Woche Männer, die sexuelle oder intime Beziehungen mit anderen Männern haben, vor einer neuen Masche. Nachdem die Opfer über Internet-Plattformen wie romeo.com oder hunqz.com Kontakt mit ihnen unbekannten Männern gehabt hätten, hätten sie sich mit dieser Person bei sich zuhause verabredet. Dort seien die Opfer betäubt und anschliessend bestohlen worden. Die Täter hätten dabei gefälschte Profile benutzt.

Nun warnt auch die Zuger Polizei vor solchen Szenarien. Laut einer Mitteilung sind mehrere gleichgelagerte Fälle in der Schweiz und im benachbarten Ausland bekannt. Insbesondere die Kantone Waadt, Basel-Landschaft, Genf, Zug, Zürich und Bern sowie Deutschland und Österreich seien davon betroffen.

Zwei Fälle im Kanton Zug

Im Kanton Zug sind gemäss der Zuger Polizei zwei solche Vorfälle bekannt. «In beiden Fällen wurde das Opfer bei sich zuhause mutmasslich betäubt und anschliessend bestohlen», schreibt die Polizei. Die Ermittlungen seien im Gang.

Die Zuger Polizei empfiehlt Personen, die entsprechende Plattformen nutzen, besonders wachsam zu sein und bei einem unguten Bauchgefühl kein Treffen bei sich zuhause zu akzeptieren. Sie bittet zudem Personen, die entsprechende Erfahrungen gemacht haben oder gar Opfer geworden sind, sich bei der Polizei zu melden (041 728 4141). Die Aussagen könnten für die laufenden Ermittlungen wichtig sein, schreibt die Polizei.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Zuger Polizei
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