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Acht Jahre soll gebaut werden, bis der Zimmerberg-Basistunnel 2 fertig ist. Die Baustelle hat Anwohner dazu bewegt, sich zusammenzuschliessen. Eine neu gegründete Interessengemeinschaft fordert etwa eine kleinere Deponie für das Tunnelmaterial.
10,8 Kilometer lang soll er werden, einen Viertelstundentakt zwischen Rotkreuz, Zug und Baar nach Zürich ermöglichen. Der Zimmerberg-Basis-Tunnel 2 zwischen Zug und Thalwil sei für die «Zentralschweiz von grosser Bedeutung». Das schreibt die IG Zimmerberg-Basistunnel 2 in einer Medienmitteilung vom Samstagabend.
Darin informiert der Verein über seine Gründung. Anwohnerinnen und Anwohner sowie Landwirte in Deinikon bei Baar haben sich zusammengeschlossen, um während der bevorstehenden, wohl achtjährigen Bauzeit bis 2037, ihre Interessen zu wahren.
IG will kleinere Deponie
Präsident des Vereins ist der Deinikoner Landwirt Philipp Hotz, dem sechsköpfigen Vorstand gehört weiter der Baarer ALG-Präsident André Guntern an.
Laut der Mitteilung fordert die IG von der SBB etwa, dass der Verkehr zur Baustelle und zum Installationsplatz «konsequent» von der Autobahn her komme. Weiter soll die Deponie für das Ausbruchmaterial auf ein auf ein «landwirtschaftlich und bewirtschaftungsmässig vertretbares Ausmass» verkleinert werden. Und schliesslich wollen die Anwohner «frühzeitig» von den SBB über die Projektentwicklung informiert werden.
«Die IG ist an einem konstruktiven Austausch mit der projektverantwortlichen SBB interessiert. Vom Baarer Gemeinderat und der kantonalen Baudirektion wünscht man sich ein offenes Ohr für die Anliegen der Direktbetroffenen», heisst es in der Mitteilung.
- Medienmitteilung der IG Zimmerberg-Basistunnel 2
- Angaben der SBB zum Projekt
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