Einkaufen im Quartier – das ist im Wesemlin in der Stadt Luzern bald wieder möglich. Demnächst wird ein Voi-Laden der Migros in den ehemaligen «Wäsmeli-Treff» einziehen.
Vor bald zwei Jahren hat die Katholische Kirchgemeinde Luzern den 40-jährigen «Wäsmeli-Treff» zwischen Landschaustrasse und Abendweg abgerissen. In den Neubau zieht die Migros-Tochter Voi. Nun liegt das Baugesuch dafür bei der Stadt Luzern aus.
Der neue Quartierladen der Migros Luzern im Wesemlin bietet auf einer Verkaufsfläche von rund 500 Quadratmetern die üblichen Migros Produkte an – aber mit Alkoholsortiment. Er wird zwar im Auftrag des Detailhändlers, aber auf eigene Rechnung betrieben. Es entstehen sechs neue Arbeitsplätze, wie aus den Unterlagen hervorgeht.
Quartiertreff mit Läden, Wohnungen un Begegnungsräumen
Doch nicht nur die Migros Luzern zieht ins Wesemlin. Eine weitere Mieterin im neuen Quartiertreff ist die Swidro Drogerie Wäsmeli. Diese bietet nicht nur Drogerieprodukte, sondern auch einen Postservice an. Die dritte Mieterin, die Bäckerei Kreienbühl, soll künftig als Treffpunkt dienen.
Der Neubau kostet ingesamt 22,2 Millionen Franken. Neben den Ladenlokalen bietet er Begegnungsräume sowie 26 altersgerechte Wohnungen. Auch ein Bancomat, die Spitex sowie Vicino, das Netzwerk von städtischen Organisationen, die sich im Altersbereich engagieren, findet darin Platz. Regelmässig wird auch die Quartierarbeit der Pfarrei St. Leodegar im Zentrum präsent sein.
Die vielseitig nutzbaren Begegnungsräume stehen den Vereinen und Gruppierungen des Quartiers zur Verfügung und bieten die Infrastruktur für vielfältige gesellschaftliche und kulturelle Anlässe (zentralplus berichtete).
- Öffentliche Planauflage der Stadt Luzern
- Website der Katholischen Kirchgemeinde Luzern
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.
Michel von der Schwand, 21.02.2022, 09:42 Uhr Interessantes Detail! Die Visualiserung wurde bereits vor Projektstart genauso veröffentlicht. Wer sich nun den Bau ansieht wird bemerken, dass das Gebäude in einer unvorstellbar scheusslichen Farbe da steht. Da nützt auch eine neue Eiche nichts. Das Ortsbild hat die römisch-katholische Kirche fehlerfrei verschandelt. Nimmt mich wunder, wer und vorallem was geraucht worden ist, bei der Auwahl der Farbe.
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterArchitekt, 24.02.2022, 14:33 Uhr Farben werden in der Regel von der Gemeinde vorgegeben. Die Eigentümer können wahrscheinlich wenig dafür.
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterCScherrer, 24.02.2022, 17:36 Uhr Geht nicht darum, wer dafür verantwortlich ist. Aber es geht darum, dass die Stadt resp. ein Quartier verschandelt wird.
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter