Weltklasse auf zwei Rädern

Die Baarerin Leana Hotz ist Schweizer Meisterin im 1er Kunstradfahren. Sie hat gute Chancen, an der Heim-EM starten zu dürfen. (Bild: zvg)

Die besten Nachwuchstalente im Hallenradsport machen in der Waldmannhalle die Europameistertitel unter sich aus. Der ATB Baar als Gastgeber hofft, die eine oder andere Medaille im Dorf zu behalten.

Am 6. und 7. Mai 2016 blickt die Hallenradsport-Szene nach Baar. In der Waldmannhalle messen sich die besten Junioren aus ganz Europa im Kunstradfahren und im Radball. Erwartet werden rund 100 Sportler aus elf Nationen. Sie treten an in den Disziplinen Radball, 1er- (Männer und Frauen), 2er- (Männer und Frauen) und 4er-Kunstradfahren (Frauen). Dass sich die Junioren-Elite des europäischen Hallenradsports in Baar trifft, ist kein Zufall. Zwar dürfen Radball und Kunstradfahren als Randsportarten bezeichnet werden, in Baar hat das Kunstradfahren aber eine langjährige Tradition. Der ATB Baar betreibt den Sport seit rund 40 Jahren und kann auf etliche Erfolge zurückblicken. ATB-Vereinspräsident René Simmen, der gleichzeitig auch als OK-Chef der Junioren-EM amtet, hofft deshalb zurecht, dass vielleicht die eine oder andere EM-Medaille im Dorf bleibt. Welche Sportler die Schweiz in Baar vertreten werden, wird aber erst im Frühling entschieden.

Grosse Bühne für Randsportarten

Für das Organisationskomitee sowie die Sportler beginnen die Europameisterschaften bereits am Mittwoch, 4. Mai. Dann wird in der Waldmannhalle die Infrastruktur aufgebaut. Für die Wettkämpfe werden ein spezieller Boden, Banden und ein Netz benötigt. Die Sportler können sich ein erstes Mal an die Halle gewöhnen. Der Donnerstag und der Freitagmorgen stehen für Trainings zur Verfügung. Am Nachmittag beginnen die Wettkämpfe. Um 18.30 Uhr findet die offizieller Eröffnungsfeier statt, worauf bereits die ersten Finale folgen. Am Samstag wird ganztags um Medaillen gekämpft. Abgeschlossen werden die Junioren-Europameisterschaften mit einer kleinen Feier und einem Bankett für die Sportler und Funktionäre.

Sowohl Radball als auch Kunstradfahren sind zwar Randsportarten, sie sind aber auch äusserst attraktiv. Das Organisationskomitee hofft deshalb, dass die Tribüne in der Waldmannhalle bis auf den letzten Platz gefüllt ist. Die Junioren-Europameisterschaften sind die ideale Gelegenheit, diese attraktiven Sportarten kennenzulernen.

Die Baarerin Leana Hotz ist Schweizer Meisterin im 1er Kunstradfahren. Sie hat gute Chancen, an der Heim-EM starten zu dürfen.

Die Baarerin Leana Hotz ist Schweizer Meisterin im 1er Kunstradfahren. Sie hat gute Chancen, an der Heim-EM starten zu dürfen.

(Bild: zvg)

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