Basler Hooligan gegen Luzerner Polizeikommandant

Showdown am Bundesplatz für Adi Achermann

Adi Achermann, Kommandant der Luzerner Polizei. (Bild: bra)

Am Sonntag bekam der Luzerner Polizeikommandant Adi Achermann die Wut der FC-Basel-Fans über ihre Niederlage auf der Allmend gegen den FCL zu spüren. Auf ihrem Rückweg zum Bahnhof Luzern versuchten ihn zwei Hooligans anzugreifen. Doch Achermann reagierte flink.

Beim Rückmarsch der Basler Fans von der Allmend zum Bahnhof passierten die Supporter von Rheinknie am Sonntag gegen 19 Uhr den Bundesplatz in Luzern. Dort hatten sich Gaffer am Strassenrand aufgereiht, die von den frustrierten FCB-Fans angegriffen wurden. Unter den Attackierten war der Luzerner Polizeikommandant Adi Achermann, wie die «Luzerner Zeitung» am Dienstag berichtete.

Nach Angaben der LZ sollen sechs Vandalen mehrere Passanten angegriffen haben, auf Achermann gingen zwei Basler Hooligans los. Einer davon versuchte den Chef der Luzerner Polizei zu treten, was ihm aber ncht gelang. Achermann wich flink aus. «Die Attacke hat mich nicht erschreckt, aber ich war schon erstaunt. So etwas ist mir in meiner Laufbahn vorher noch nie passiert», gab Achermann zu Protokoll.

Schlägerei auf der Hubelmatt

Bereits im Vorfeld des Spiels war es zu Auseinandersetzungen gekommen, als rund 40 gewaltbereite Hools sich aus dem Fanmarsch lösten um sich auf der Hubelmatt eine Schlägerei mit Luzerner Fans zu liefern. Die Polizei setzte Gummischrot und Wasserwerfer ein, um die Schläger von den friedlichen Fans zu trennen (zentralplus berichtete).

Normalerweise werden Gästefans mit Bussen vom Bahnhof auf die Allmend eskortiert. Bei den Basler Anhängern hat man offenbar zu grosse Angst um die Busse, weswegen sie zu Fuss gehen.

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