Luzerner Museum und Kantonsgericht

Diese Standorte rücken jetzt ins Visier

Beim Luzerner Museum konzentriert man sich auf den bisherigen Standort. (Bild: zvg)

Die Spezialkommission Planungsbericht verrät, welche Standorte für das Luzerner Museum und das Kantonsgericht als nächstes im Detail beurteilt werden.

An insgesamt fünf Sitzungen präzisierte die Kommission den parlamentarischen Auftrag, verschaffte sich ein Bild über die Voraussetzungen für die einzelnen Nutzungen, nahm eine Grobbeurteilung diverser Standorte vor, hörte Vertretungen des Kantonsgerichts und des kantonalen Museums an und reduzierte schliesslich die Zahl der Standorte. Nun verrät sie, welche Standorte sie als nächstes im Detail beurteilen wird.

Ausgangspunkt bildeten die Muss-Kriterien für die einzelnen Nutzungen, wie die Staatskanzlei Luzern am Freitag mitteilt. Im Vordergrund für das Museum steht die Erreichbarkeit und beim Gericht die Funktionalität. Die Spezialkommission Planungsbericht hörte auch Vertretungen des Kantonsgerichts und des kantonalen Museums an. Dabei konnte sie feststellen, dass die Direktbetroffenen im aktuellen Abklärungsprozess gut eingebunden seien und ihre Anliegen entsprechend aufgenommen wurden.

Man fokussierte sich auf eine Grobbeurteilung von Standorten. Dafür wurde der Standortfächer bewusst noch einmal geöffnet. Es seien alle Standorte in die Beurteilung miteinbezogen worden, die bisher im Gespräch waren und teilweise um weitere Möglichkeiten ergänzt.

An ihrer Juni-Sitzung einigte sich die Kommission nun darauf, welche Standorte detaillierter abzuklären sind. Alle anderen Standorte erfüllen aus Sicht der Kommission bereits bei der Grobbeurteilung wesentliche Kriterien nicht, weshalb sie aktuell nicht weiterverfolgt werden.

Im Detail überprüft werden für das Kantonsgericht die Standorte Hirschengraben 10 (FMZ), Kasimir-Pfyfferstrasse 26 (Luzerner Polizei) und Würzenbachstrasse 8 (Ausgleichskasse).

Beim Luzerner Museum konzentriert man sich auf den bisherigen Standort und prüft, wie dieser ergänzt und oder erweitert werden kann.

Für das Fachmittelschulzentrum werden der aktuelle Standort aufbereitet und die Standorte Zentralstrasse 7/9 (Hochschule Luzern) sowie Sentimatt 1 (Pädagogische Hochschule) vertiefter abgeklärt. Die Resultate werden voraussichtlich Ende 2023, Anfang 2024 vorliegen. Anschliessend kann der Planungsbericht erstellt werden.

Die SPEZK hat den Auftrag unter dem Vorsitz von Gaudenz Zemp (FDP, St. Niklausen) vorberaten.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung Staatskanzlei Luzern
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