Drogen, Alkohol und frisiertes E-Trottinett

Luzerner halten Polizei am Wochenende auf Trab

Die Lenkerin dieses Fahrzeugs wurde beim Selbstunfall nicht verletzt. (Bild: Luzerner Polizei)

Die Luzerner Polizei musste sich am vergangenen Wochenende mit alkoholisierten und unter Drogen stehenden Autofahrern beschäftigen. Zudem stoppte sie einen Mann mit einem frisierten E-Trottinett.

Die Wochenendbilanz der Luzerner Polizei: viel Arbeit. Am vergangenen Freitagnachmittag kam es in Kriens zu einem Auffahrunfall auf der Autobahn A2 eingangs Sonnenbergtunnel in Fahrtrichtung Norden. Vier Personen musste die Ambulanz mit leichten Verletzungen ins Spital, wie die Luzerner Polizei mitteilt. Sachschaden: 60'000 Franken.

Am Samstagvormittag kurz vor 7 Uhr verursachte eine Autofahrerin, die 1 Promille intus hatte, in Emmenbrücke einen Selbstunfall. Die 20-jährige Schweizerin kam auf der Reusseggstrasse in Richtung Seetalplatz ins Schleudern und prallte gegen einen Pfosten. Sie wurde dabei nicht verletzt und benachrichtigte die Polizei gleich selber.

Unter Drogeneinfluss zum Termin mit der Polizei

In Ebikon musste ein 39-jähriger Mann aus Nordmazedonien auf dem Polizeiposten Ebikon zu einer Vorladung antraben. Er tat dies am Samstagmittag – unter Drogeneinfluss und ohne gültigen Führerausweis fuhr er zum Posten.

Am Sonntagmorgen um 5.15 Uhr kontrollierte die Luzerner Polizei in Emmenbrücke einen Autofahrer, welcher laut den Behörden mit seinem Fahrzeug sehr unsicher unterwegs war. Als er angehalten wurde, wechselte der 23-jährige Eritreer vom Fahrer- auf den Rücksitz um zu bestreiten, dass er selber gefahren war. Ein Alkoholtest ergab bei ihm einen Wert von über 0,8 Promille. Zudem verfügte der Mann über keinen gültigen Führerausweis.

Branddetektive der Luzerner Polizei klären derzeit die Ursache des Fahrzeugbrands auf der Seebrücke in Luzern (zentralplus berichtete) vom Sonntagnachmittag ab. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 20'000 Franken.

Am Sonntag geriet ein Auto auf der Seebrücke in Brand. Bild: Luzerner Polizei

Mit 107 statt 60 km/h unterwegs

Zu schnell war am Sonntagnachmittag ein 57-jähriger Mann mit seinem E-Trottinett in Emmen unterwegs. Die Luzerner Polizei konnte dem Lenker nachweisen, dass das Fahrzeug mit einem versteckten Fahrmodus versehen war, mit welchem das Trottinett auf ca. 80 km/h beschleunigt werden konnte (erlaubt 20 km/h). Die Polizei nahm dem Mann das Fahrzeug ab.

Auch sehr schnell war eine 18-jährige Frau am Sonntagabend um 20 Uhr mit dem Auto in Littau unterwegs. Auf der Ritterstrasse fuhr sie in der 60er-Zone mit einer Geschwindigkeit von 107 km/h. Die Luzerner Polizei nahm der Frau den Führerausweis ab.

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