Das freiwillige Netzwerk FrauenLuzernPolitik hat sich zu einem Verein zusammengeschlossen. Ziel: Bei den nächsten Wahlen soll es noch mehr Frauenkandidaturen geben. Gestärkt sieht sich das Netzwerk durch den deutlich gestiegenen Frauenanteil im Kantonsparlament bei den Wahlen 2019.
Das bislang lose Netzwerk FrauenLuzernPolitik, bestehend aus sechs Personen aller Parteien im Kantonsrat hat sich an seiner Gründungsversammlung am Dienstag klarere Strukturen gegeben und einen Verein ins Leben gerufen. Dies teilte es am Dienstagabend mit.
Ziel des neuen Vereins sei es, die Politik den Frauen näherzubringen und umgekehrt, sowie die Frauen zu motivieren, sich für Ämter und wichtige Positionen zu bewerben. Dies bedeute langfristige und gut geplante Aufbauarbeit. Weiter versteht sich der Verein auch in Zukunft als Netzwerk in die Politik für verschiedene Organisationen und Gruppierungen.
Unabhängig von politischen Einstellungen
Ein wichtiger Punkt bei der Gründung des Vereins war es laut Mitteilung, dass sich die einzelnen Mitglieder vom Netzwerk und politischen Themen abgrenzen können. Das Netzwerk habe nur die Förderung von Frauen zum Zweck, unabhängig von den politischen Haltungen oder der Parteipositionen.
Den Draht zu den Frauen habe das Netzwerk bisher vor allem mit gezielten, professionellen Anlässen gefunden. Dazu gehörten Podien, Workshops und spezifische Anlässe wie «Platznehmen im Kantonsratssaal». Diese erfolgreiche Arbeit soll nun also noch gezielter vorangetrieben werden.