LFK muss Anmeldungen ablehnen

Lozärner Fasnacht: Komitee wird von Gruppen überrannt

Viele Wagengruppierungen wollen nach einem Jahr Pause wieder an den Umzügen mitlaufen. (Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Die Verantwortlichen rechnen fest mit einer Durchführung im nächsten Jahr. Entsprechend euphorisch sind deshalb die Luzerner Fasnächtler. Das Umzugskomitee ist regelrecht mit Anmeldungen überflutet worden.

Das Fasnächtlerinnen-Herz schlägt in diesen Tagen höher. Die Proben der Guuggemusigen sind in vollem Gang. Bereits haben erste Vorfasnachts-Events stattgefunden. Nachdem der Grossanlass 2021 nicht stattfinden durfte, stehen die Zeichen gut, dass 2022 eine «rüüdige Fasnacht» stattfinden kann (zentralplus berichtete).

Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren. Die Plakette hat das Lozärner Fasnachtskomitee (LFK) bereits vorgestellt (zentralplus berichtete), nun geht es an die Umzugsplanung. Für die grossen Umzüge in Luzern hätten sich «enorm viele» Gruppierungen angemeldet, wie LFK-Sprecher Peti Federer in einer Mitteilung schreibt. Sogar zu viele: Aufgrund des enormen Ansturms musste das LFK-Umzugskomitee einige der Gruppen auf andere Jahre vertrösten.

Das LFK zeigt sich jedoch zuversichtlich, dass die Umzüge mit den nun angemeldeten Guuggemusigen und Wagenbaugruppen durchgeführt werden können. Die angemeldeten Gruppierungen haben «sich selber einer 3G-Doktrine unterworfen», wie das LFK informiert. Die Stadt selbst dämpft die Zuversicht des LFK-Komitees jedoch etwas (zentralplus berichtete). Da die Schutzmassnahmen sich jederzeit ändern könnten, sei auch die Fasnacht mit grosser Planungsunsicherheit verbunden. Ob und wie die Luzerner ihre «rüüdige Fasnacht» erleben dürfen, werde deshalb laufend zwischen den Organisatoren, dem Kanton und der Stadt diskutiert.

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