Ausschreibung abgeschlossen

Der Kanton Zug hat seine Elektrobusse gefunden

Die Zugerland Verkehrsbetriebe wollen bis 2035 CO2-neutral werden. (Bild: ZVB)

Die Zugerland Verkehrsbetriebe wollen ökologischer werden. Dafür haben sie sich nun für zwei Anbieter von Elektrobussen entschieden. Ziel soll es sein, langfristig auf einen kompletten Elektrobetrieb umzustellen.

Der öffentliche Verkehr in Zug soll umweltfreundlicher werden. Deswegen wollen die Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) im Verbund mit den Verkehrsbetrieben Luzern (VBL) und der Auto Schwyz AG (AAGS) ihre Elektromobilität Stück für Stück ausbauen, wie sie in einer Medienmitteilung schreiben. Ein erster Schritt in diese Richtung ist nun getan.

Unter der Leitung der ZVB haben die ÖV-Betriebe Angebote für neue Gelenk- und Normalbusse eingeholt. Der Zuschlag für die Gelenkbusse ging an den Mercedes Benz-Vertreter EvoBus AG. Die Gelenkbusse sollen von Solaris Schweiz GmbH gestellt werden. Für den Entscheid ausschlaggebend waren die Reichweite, Antriebstechnologie und der Service. Ebenfalls müssen die Busse im Depot aufgeladen werden können.

Hoch gesteckte Ziele

Bei der ZVB ist seit rund einem Jahr ein Elektrobus in Betrieb. Damit seien «wertvolle Erkenntnisse» gesammelt worden. Nun will der Betrieb eine ganze Linie auf Elektrofahrzeuge umstellen. Das Fernziel ist aber bedeutend grösser. Bis 2035 wollen die ZVB ihren ganzen Linienbetrieb CO2-neutral gestalten.

Luzern will ab Ende 2021 drei Elektrobusse für die Linie 10 auf die Strasse schicken. Die VBL verfolgt das langfristige Ziel, bis 2040 emissionsarm und mit erneuerbaren Energien unterwegs zu sein. Die AAGS will vorerst ab 2022 zwei Elektrobusse auf der Strecke Schwyz – Rickenbach in Betrieb nehmen.

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