Wegen einer Bombendrohung musste das Bundesasylzentrum auf dem Glaubenberg am Montagabend geräumt werden. Der Unbekannte verlangte gemäss Recherchen 15'000 Franken.
Noch ist der Täter hinter der Bombendrohung gegen das Bundesasylzentrum (BAZ) auf dem Glaubenberg nicht gefunden. Doch Recherchen von «CH Media» fördern neue Details zum Vorfall zutage. Zur Erinnerung: Am Montagabend fanden die Mitarbeiter des BAZ auf dem Glaubenberg eine schriftliche Bombendrohung (zentralplus berichtete). Gemäss der «Luzerner Zeitung» habe der Unbekannte 15'000 Franken verlangt – ansonsten sprenge er das Zentrum. Die Mitarbeiterinnen sowie rund 240 Asylsuchende mussten evakuiert werden.
Kurze Zeit nach Erhalt der Meldung informierte die Obwaldner Kantonspolizei das Berghotel Langis. Der Wirt und die Hotelmitarbeiter kümmerten sich während der Evakuierung um die Asylsuchenden. Bis Mitternacht hätten Cars Asylsuchende in nahegelegene Asylzentren in Emmen und Eigenthal gefahren. Und bis in die frühen Morgenstunden durchsuchten Polizistinnen mit Spürhunden die Unterkunft. Am Dienstag konnten sie Entwarnung geben.
Die Asylsuchenden wurden im Verlauf des Nachmittags wieder auf den Glaubenberg gefahren. Wie die Zeitung schreibt, kamen sie mit einem Schrecken davon.
- Medienmitteilung Bundesrat
- Artikel «Luzerner Zeitung»