Ab nächste Woche sollen im Kanton Luzern Corona-Schnelltests zur Verfügung stehen. Weil das für eine flächendeckende Verteilung nicht reicht, sollen in erster Linie Spitäler und Testcenter bestückt werden.
«Die Vorbereitungsarbeiten in den Spitälern und den drei kantonalen Testzentren laufen auf Hochtouren», sagt David Dürr, Leiter der Dienststelle Gesundheit und Sport, gegenüber der «Luzerner Zeitung».
Rund 1900 Tests sollen dem Kanton pro Tag zur Verfügung stehen. Das dürfte für eine flächendeckende Verteilung nicht reichen. Darum konzentriere man sich gemäss Dürr in einer ersten Phase auf die Spitäler und die Drive-in-Testzentren in Luzern, Nottwil und Entlebuch.
Später sollen die Grundversorger wie Hausärzte, die bis anhin reguläre Corona-Tests durchgeführt haben, ausgerüstet werden. Erst in einer dritten Phase, quasi «je nach Verfügbarkeit», sollen laut Dürr Schnelltests an Apotheken oder andere Anbieter zur Verfügung gestellt werden.
Wichtig ist auch zu wissen, dass Schnelltests weniger empfindlich als reguläre PCR. Tests seien, wie die Zeitung weiter schreibt. «Ein negativer Test schliesst aber nicht zu 100 Prozent aus, dass man dennoch mit Covid-19 infiziert ist», wird Dürr weiter zitiert. Ein negativer Befund sei also erst dann zuverlässig, wenn er durch einen zusätzlichen PCR-Test bestätigt werde.
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