Wegfall der «Zentralschweiz am Sonntag» bewegt

Lokale Politiker twittern sich in Rage

Entlassungen sorgen für zusehends mehr Platz: das Gebäude der LZ Medien im Maihof.

(Bild: zvg/NZZ)

Die Entlassungen und Wegkürzung von «Zentralschweiz am Sonntag» sorgen nicht nur in den Medien für Kritik, sondern auch auf den sozialen Medien für rote Köpfe. Unter anderem auf Twitter wird dem Ärger Luft verschaffen.

Was bereits vermutet wurde, ist seit diesem Dienstag definitiv: CH Media stellt die «Zentralschweiz am Sonntag» auf Mitte 2019 ein. Die Abonnenten der Zeitungen erhalten stattdessen am Samstag regionalisierte Ausgaben der «Schweiz am Wochenende». Insgesamt werden in den Redaktionen in der Ost- und Zentralschweiz rund zehn Vollzeitstellen abgebaut (zentralplus berichtete).

Der Entscheid sorgt nicht nur in den Medien, sondern auch auf den sozialen Netzwerken für Gesprächsstoff. Verschiedene Luzerner Persönlichkeiten melden sich zum Thema zu Wort und geben ihrer Empörung preis. Darunter ein Aufschrei von CVP-Nationalrätin Andrea Gmür: «Existiert die Zentralschweiz noch ausser auf der Landkarte?», fragt sie auf ihrem Twitter-Profil.

Auch Nationalrat der Grünen, Michael Töngi, reagiert auf seinem Twitter-Account: «Wie wollt ihr aus diesem Loch herauskommen?», fragt er an die Schweizer Medien-Verlage.

Nationalrat und Zuger Parteipräsident der CVP, Gerhard Pfister, doppelt gleich mehrmals nach und liefert sich einen Twitter-Streit mit Harry Ziegler, Chefredaktor der «Zuger Zeitung».

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