Dank Entlassungen und Kurzarbeit

Komax-Gruppe büsst Umsatz ein und macht trotzdem Gewinn

Der Techkonzern Komax hat im ersten Halbjahr 2020 an Umsatz einbüssen müssen. (Bild: Komax)

Der internationale Kabelhersteller mit Sitz in Luzern verzeichnet fürs vergangene Jahr einen Umsatzrückgang von über 20 Prozent – und macht trotzdem noch 328 Millionen Franken Gewinn. Nicht zuletzt auch wegen Entlassungen.

Die Automobilindustrie, in welcher der Luzerner Kabelhersteller Komax rund 80 Prozent seines Umsatzes erzielt, hat 2020 stark unter der Corona-Pandemie gelitten. Das habe sich auch im Jahresabschluss gezeigt, wie das internationale Unternehmen mit Sitz in Dierikon schreibt.

«Der Umsatzrückgang war in allen Regionen beträchtlich, wobei er mit einem Minus von 32,8 Prozent in Nord- und Südamerika am stärksten war», schreibt Komax in einer Medienmitteilung. Heuer hat das Unternehmen einen Umsatz von rund 328 Millionen Franken erwirtschaftet. Das sind 21,6 Prozent weniger als noch im Vorjahr (418 Millionen Franken).

Es werden keine Dividenden ausgeschüttet

Wie das Unternehmen schreibt, konnte es «dank umfassenden, schnell umgesetzten Kostensparmassnahmen» sowohl einen Gewinn erwirtschaften, wie auch die Nettoverschuldung um 13 Prozent senken. «Da wir sehr schnell reagierten und bereits im ersten Quartal 2020 in unseren Gesellschaften umfassende Kostensparmassnahmen initiierten, konnten wir die negativen finanziellen Auswirkungen eindämmen», erklärt Matijas Meyer, CEO der Komax Gruppe.

Zu den Kostensparmassnahmen zählten nebst Kurzarbeit, Strukturanpassungen und die Reduktion von externen Leistungen auch der weltweite Stellenabbau von rund 10 Prozent (zentralplus berichtete). Das Unternehmen verzichtet auf eine Dividendenausschüttung und sieht sich trotz Einbussen auf einem guten Weg.

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