14-fach vorbestraft

Zuger Staatsanwälte verlangen Landesverweis auf ewig

Das Strafgericht in Zug. (Bild: ber)

Ein Algerier gerät im Kanton Zug mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt. Nun soll er die Schweiz für immer verlassen. Dies fordert die Staatsanwaltschaft.

Ein knapp 50-jähriger Algerier stand am Dienstag vor dem Zuger Strafgericht. Er war angeklagt wegen schwerer Körperverletzung, verschiedener Diebstähle, einer Drohung und weiteren Gesetzesverstössen. Dafür fordern die Staatsanwälte eine harte Strafe, wie die «Zuger Zeitung» schreibt.

Sie forderten 45 Monate Gefängnis und einen Landesverweis für immer. Dies, weil der Algerier bereits mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten sei und auch schon im Gefängnis war. Der Mann ist 14-fach vorbestraft.

Angeklagter hat bereits Landesverweis kassiert

Die Richter kippten dann jedoch die Anklage, der Mann solle eine andere Person mit einem Messer bedroht haben, wodurch das Strafmass auf 15 Monate Gefängnis sinkt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Zum Landesverweis sagte die Richterin, dass der Algerier bereits für sieben Jahre die Schweiz verlassen müsse wegen früheren Vergehen. Diese Strafe ist wegen des Gefängnisaufenthaltes des Angeklagten derzeit ausgesetzt.

Wie die «Zuger Zeitung» weiter schreibt, sei ein Weiterzug aber wahrscheinlich, womit der Ball dann beim Zuger Obergericht läge. Dieses müsste dann entscheiden, ob der Nordafrikaner die Schweiz für immer verlassen muss, wie es die Staatsanwälte fordern.

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