Notunterkunft für Geflüchtete

Containersiedlung Meggen: Anwohner ziehen vor Bundesgericht

Die Anwohner geben ihren Kampf gegen die Flüchtlingsunterkunft nicht auf und ziehen mit ihrer Beschwerde vor Bundesgericht. (Bild: PD)

Die geplante Containersiedlung in Meggen wird ein weiteres Mal aufgehalten. Nachdem die Beschwerde der Bewohner letzte Woche vom Kantonsgericht Luzern abgewiesen wurde, ziehen sie weiter vors Bundesgericht.

Nachdem die Verwaltungsgerichtsbeschwerde letzte Woche vom Kantonsgericht Luzern abgewiesen wurde, wenden sich die Anwohner jetzt ans Bundesgericht. Es geht um den Bau eines Containerdorfs für 100 Schutzsuchende in der Gemeinde Meggen. Einige Bewohner gehen bereits seit Monaten rechtlich dagegen vor (zentralplus berichtete).

Die Anwohner hätten die Beschwerde bereits beim Bundesgericht eingereicht, sagte ihr Sprecher gegenüber dem «Regionaljournal». Das Luzerner Kantonsgericht begründete die Abweisung der vorherigen Beschwerde letzte Woche mit der Befristung der Anlage auf drei Jahre und dem öffentlichen Interesse.

Mit dem Urteil des Kantonsgerichts sollten die Bagger ab Januar eigentlich wieder rollen. Doch mit Gang vor Bundesgericht ist jetzt wieder Baustopp.

Die Gegenwehr aus Meggen trifft den Kanton Luzern in einer ungünstigen Situation. Der Zustrom von Flüchtlingen aus der Ukraine hält an und in den kommenden Monaten werden 600 Plätze aus befristeten Zwischennutzungen wegfallen (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
  • Podcast des «Regionaljournal Zentralschweiz»
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