Halbjährlicher Kindergarteneintritt macht Probleme

Um den Eintritt in die Schule zu verbessern, hat der Kanton Luzern im letzten Jahr den halbjährlichen Eintritt in den Kindergarten eingeführt. Dieser ist im ganzen Kanton nun im August und nach den Fasnachtsferien im Februar möglich. Für die Kindergartenlehrpersonen, aber auch für die Kinder selbst eine Herausforderung. Die Integration der neuen Kindergärtler benötigt eine intensivere Betreuung und bringt die Lehrpersonen an ihre Grenzen.

Den beträchtlichen Mehraufwand auf mehrere Schultern verteilen können die Kindergartenlehrpersonen im Moment nicht. Gemäss dem Bericht von «Radio Pilatus» fehlt es an Personal. Um das Problem zu lösen, könnten zusätzliche Klassenhilfen beigezogen werden. Diese müssten nicht zwingend über einen pädagogischen Hintergrund verfügen. Aufgrund der Belastung der Lehrpersonen sei weiter auch die Selbständigkeit der Kinder gefragt. Welche Massnahmen schliesslich umgesetzt würden, liege jedoch in der Hand der einzelnen Gemeinden.