Luzerner Kantonsspital

Endometriosezentrum in Sursee wird zertifiziert

Rund eine von zehn Frauen leidet an Endometriose – was sich in starken Menstruationsschmerzen zeigt. (Symbolbild: Adobe Stock)

Im Endometriosezentrum des Luzerner Kantonsspitals (Luks) erhält der Standort Sursee erstmals die Zertifizierung von der Stiftung Endometriose Forschung. Der Standort Luzern wurde bereits 2021 zertifiziert.

Als Endometriose wird die krankhafte Wucherung der Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutterhöhle bezeichnet. Die Erkrankung sei komplex und benötigte eine spezialisierte, interdisziplinäre Behandlung. Entsprechend führt das Luzerner Kantonsspital (Luks) ein standortübergreifendes Endometriosezentrum an den Standorten Luzern und Sursee. Nachdem der Standort Luzern bereits im Februar 2021 zertifiziert wurde, hat die Stiftung Endometriose Forschung nun auch den Standort Sursee zertifiziert. Das schreibt das Luks in einer Mitteilung von dieser Woche.

Ivo Fähnle, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe am Luks Sursee, war für die Zertifizierung am Standort Sursee verantwortlich. «Mit der Zertifizierung haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht. Diese Zertifizierung gibt dem Thema Endometriose mehr Bedeutung», wird er zitiert.

Endometriose betrifft schätzungsweise mindestens 10 Prozent der Frauen im sogenannten «hormonaktiven Alter» (zwischen erster und letzter Menstruation). Die Symptome sind vielfältig und variabel und können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung des Luzerner Kantonsspitals
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