Ehemaliges Luzerner Kinderheim

Neue Leitung für Kinder- und Jugendsiedlung Utenberg

Corinne Imbach ist die neue Leiterin der Kinder- und Jugendsiedlung Utenberg. (Bild: zvg)

Corinne Imbach hat die Leitung der Kinder- und Jugendsiedlung Utenberg übernommen. Vorher war Imbach Leiterin des Jugendkulturhauses Treibhaus und Präsidentin des Luzerner Fests.

Mit Corinne Imbach hat die Kinder- und Jugendsiedlung Utenberg wieder eine Leitung. Ihr Vorgänger Roger Kaufmann hatte diese Ende September 2022 abgegeben. Die Siedlung ist für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit sozialen Belastungen oder Entwicklungsstörungen, die aus unterschiedlichen Gründen vorübergehend nicht zu Hause aufwachsen können.

Corinne Imbach leitet die Kinder- und Jugendsiedlung Utenberg seit 1. Februar 2023. Die 36-Jährige hat einen kaufmännischen Hintergrund und absolvierte ein MAS Kulturmanagement sowie ein MAS Public Management. Corinne Imbach weist Führungs-, Management- und Projektleitungserfahrung im sozialen Bereich, der Kultur und der Wirtschaft auf.

Als selbstständige Projektleiterin arbeitete sie im In- und Ausland. Unter anderem war sie Präsidentin des Luzerner Fests. Die letzten fünf Jahre leitete Corinne Imbach das Jugendkulturhaus Treibhaus und kennt dadurch die Stadtverwaltung bestens. Sie hat sich beruflich immer für soziale Anliegen oder in der Kinder- und Jugendförderung engagiert.

Über 200-jährige Geschichte

Die Kinder- und Jugendsiedlung Utenberg blickt auf eine über 200-jährige Geschichte zurück. Aus dem einstigen Waisenhaus der Stadt Luzern von 1811 wurde 1937 das Kinderheim der Stadt. Als 1966 an der Baselstrasse eine Autobahnausfahrt geplant wurde, musste ein neuer Standort gesucht werden. 1969 wurde per Volksabstimmung der Bau der Kinder- und Jugendsiedlung Utenberg für 79 Kinder und Jugendliche beschlossen. 1971 wurde die Anlage auf dem Utenberg eröffnet.

Heute werden in der Kinder- und Jugendsiedlung jungen Menschen in ihrer persönlichen, familiären und beruflichen Entwicklung begleitet. Durch die Integration in die Gesellschaft sollen sie lernen, langfristig ein selbstbestimmtes Leben in einem stabilen Rahmen zu führen. In der Siedlung stehen Notaufnahmeplätze, Wohngruppen, teilbetreute Wohnplätze sowie ambulante Angebote zur Verfügung.

Verwendete Quellen
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