Restaurant Nix: In der Laterne geht das Licht aus

Idyllisch an der Reuss gelegenen, bietet das Restaurant Nix in Luzern frischen Slow Food und Flammkuchen an. Ende September ist damit aber trotz des Erfolges Schluss.

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Redaktion zentralplus

Die Lage könnte perfekter nicht sein. Direkt am Reussufer beim Kleinstadtquartier gelegen, bietet das Restaurant Nix täglich frische Speisen an. Die Menükarte kommt jeden Tag einer Wundertüte gleich. Besonders bekannt ist das Lokal für seinen Flammkuchen. In den vergangenen Jahren hat sich das Nix einen sehr guten Ruf erarbeitet, was auch unser zentralplus-Restaurantkritiker bestätigen kann (zentralplus berichtete).

In der Laterne geht Ende September aber das Licht aus. Gastgeber Nikki Schwethelm gibt das Lokal nach rund 17 Jahren ab. Seit 2005 wirteten er und sein Team im «Nix» und verfolgten den «nose to tail»-Ansatz, also das Kredo, alles von einem Tier zu verwerten.

Es wird etwas Neues im Lokal entstehen

Obwohl die Ära Nikki Schwethelm zu Ende geht, bleibt der Stadt Luzern das Lokal erhalten. Denn wie der Wirt bekannt gibt, wird das Lokal nach seinem Wegzug unter einer neuen Leitung weiterlaufen. Und das ist auch gut so. Denn das Gebäude hat eine bewegte Vergangenheit.

Das Haus, in dem das Nix untergebracht ist, gehört zu den geschichtsträchtigsten Gebäuden in der Stadt. Schon im Martini-Stadtplan von 1597 ist das Haus am Reussegg 9 eingezeichnet. 1606 wurde das Haus zu grossen Teilen abgerissen und neu gebaut. Teile des einstigen Mauerwerks sind bis heute im Restaurant zu sehen.

Bleibt zu hoffen, dass auch unter der neuen Leitung kulinarische Höhenflüge geboten werden. Das altehrwürdige Haus und Luzern hätten es verdient. Wir bleiben für dich an der Geschichte dran und werden wieder berichten.