Verschiedene Szenarien

Fasnacht in Zug: Planung läuft – trotz Unsicherheiten

Ein Bild aus vergangenen Zeiten des Umzugs der Räbefasnacht Baar.

Ob und wie genau die Fasnacht 2022 in Zug stattfindet, ist derzeit noch ungewiss. Viele Vereine haben mit dem Planen bereits begonnen. Sorgen bereiten vielen Fasnächtlern die Umzüge.

Die Corona-Pandemie hält die Gesellschaft nach wie vor auf Trab. Und manchem Fasnächtler schmerzt es im Herz, ist derzeit doch noch ungewiss, ob die Fasnacht nächstes Jahr wieder normal stattfinden kann.

Die Planung der Fasnacht in Zug läuft auf Hochtouren, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet. «Ein zweites Jahr ohne Fasnacht ist für uns undenkbar», wird Silvan Meier von der Fasnachtsgesellschaft Baar zitiert. Wie er sagt, werde es 2022 eine Räbefasnacht geben. Wenn auch «vielleicht etwas anders als gewohnt». Die «Aamusetä» und die Räbechüng-Verbrennung werden geplant.

Wie Meier erzählt, haben alle Ressorts mit der Arbeit begonnen, die Fasnachtsgesellschaft Baar habe Plaketten bestellt. Sorgen bereiten ihm die Umzüge, weil laut Kanton Fasnachtsumzüge gemäss den aktuell geltenden Schutzmassnahmen nicht stattfinden können – oder aber mit Auflagen wie einer Zertifikatspflicht. Deswegen kläre man mögliche Alternativen ab.

Zuger Chesslete hat Gesuch eingereicht

Die Vereinigung Zuger Chesslete plant derweil, ein Gesuch für die Durchführung einzugeben. Geplant ist, die Chesslete den aktuellen 3G-Regeln anzupassen. Die Stadtzuger Zunft der Letzibuzäli plant gemäss Medienbericht den traditionellen Umzug. Sollte dieser jedoch nicht bewilligt werden, könne die Zunft auch keine Lebuzenmeile, also keinen Ball, durchführen. Die Eiche-Zunft Hünenberg bereitet sich auf verschiedene Szenarien vor. Für die Planung müsse man bis im Dezember wissen, ob Umzüge durchführbar seien.

Wie geht es weiter? Wie es im Medienbericht heisst, haben sich die Zuger Polizei und die Gesundheitsdirektion zu einem ersten Austausch mit den Gemeinden zur Fasnacht 2022 getroffen. Aktuell lauten die Vorgaben des Bundes, dass für alle Events mit über 1000 Personen Zertifikatspflicht herrscht – was also auch die Fasnacht betreffen würde. Wie die Lage im Februar aussehen wird, wird sich zeigen.

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