Ladenumbau im Untergeschoss

Bahnhof Luzern: Auf Schmuck folgt Süsses

Der Umbau der Filiale im Bahnhof Luzern hat bereits begonnen. (Bild: Leserreporter)

Im Untergeschoss des Bahnhofs Luzern ist die Fläche der Boutique Claire's leergeräumt. Ab Ende April werden statt Haarspangen und Ohrsteckern Snacks und Süssigkeiten verkauft.

Der Bahnhof Luzern ist bald um ein kulinarisches Angebot reicher – zumindest für den kleinen Hunger. Die Ladenfläche des Schmuck- und Accessoireladens Claire's ist leer, wie Bilder einer Leserreporterin zeigen. Gemäss einem Zettel am Eingang ist die Filiale per sofort geschlossen. Bereits arbeitet eine Schötzer Firma am Umbau.

Der Anschlag verweist auf die beiden Filialen an der Kapellgasse in Luzern und im Emmen Center. (Bild: Leserreporter)

Der neue Mieter will bereits Ende April starten, wie SBB-Mediensprecher Bas Vogler auf Anfrage schreibt. Was Schleckmäuler freuen dürfte: Bei der Nachmieterin handelt es sich um «Lolipop». Eine Ladenkette, die sich ganz Süssigkeiten und Snacks verschrieben hat.

Erst letztes Jahr kehrte das Süssigkeitenunternehmen in die Altstadt zurück, nachdem sie die Filiale in der Hertensteinstrasse 2021 wegen eines Konkurses geschlossen hatte. Doch das finanziell gebeutelte Unternehmen wurde von der SF Retail AG aufgekauft, die den Laden wenige Meter vom alten Standort entfernt wieder eröffneten (zentralplus berichtete). Wer den günstigen Accessoires hinterhertrauert, muss darauf auch künftig nicht verzichten: Claire's hat noch Filialen an der Kapellgasse und im Emmen Center.

Clarie's gibt es noch an der Kapellgasse in der Altstadt Luzern. (Bild: @ zentralplus)
Verwendete Quellen
  • Bilder Leserreporterin
  • Schriftlicher Austausch mit Bas Vogler, SBB-Mediensprecher
  • Website Claire's
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


1 Kommentar
  • Profilfoto von MARIO P. HERMANN
    MARIO P. HERMANN, 02.03.2024, 20:10 Uhr

    Verrückt! "LOLIPOP" hatte mal vor dem Konkurs rund 40 Läden in der ganzen Schweiz, praktisch in allen Kantonen — von LU, ZH, BE, ZG, BS, AG bis hin zu Chiasso, Lugano, Fribourg etc.
    Dann wurden über Nacht sämtliche Lolis amtlich versiegelt von den jeweiligen Betreibungsämter.
    Die Schuldensumme von LOLIPOP war gesamt schweizerisch rund 1 Million Franken!!
    Die meisten Läden wurden geschlossen.
    Nicht so im Emmen Center, oder BE und ZH behielten zirka je 1 Filiale.
    Für einen Schnäppchenpreis ging der Lolipop in neue Hände, Schulden wurden keine bezahlt… Vermutlich gab es überall Verlustscheine…
    Die ehemalige Gründerin von Lolipop betreibt jetzt in ZH ein Schuhgeschäft und liess die Gläubiger hängen…
    Den vielen Angestellten wurde weder Danke noch Ade gesagt, per Mail oder Whatsapp wurden den Verkäuferinnen mitgeteilt, dass sie wegen Konkurs am Montag nicht mehr erscheinen müssen…
    Noch fieser und charakterloser geht ein Abgang wohl nicht…
    Eine Schande!
    Und jetzt gibt's dann bald eine 2. Filiale in Luzern, an der Weggisgasse sieht man jedenfalls immer viele Kunden, welche den Lolipop besuchen…
    Ja, so geht das — zuerst Konkurs machen, dann eröffnen die neuen Inhaber wieder Laden um Laden und streichen die Wände noch im grelleren Gelbton als früher…

    👍1Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter
Apple Store IconGoogle Play Store Icon