Mein Corona-Tagebuch: Heute Marius Müller
Mein liebes Corona-Tagebuch, heute habe ich nach dem Aufstehen und Frühstücken das erste Mobiliar für mein zukünftiges Baby aufgebaut. Ein Bett. Wahnsinn, wie klein das doch ist. Aber in der aktuellen Phase habe ich genügend Zeit dafür, und es ist ein überragendes Gefühl, und die Vorfreude bei mir und bei meiner Frau Vivien ist riesig. […]
Mein liebes Corona-Tagebuch,
heute habe ich nach dem Aufstehen und Frühstücken das erste Mobiliar für mein zukünftiges Baby aufgebaut. Ein Bett. Wahnsinn, wie klein das doch ist.
Aber in der aktuellen Phase habe ich genügend Zeit dafür, und es ist ein überragendes Gefühl, und die Vorfreude bei mir und bei meiner Frau Vivien ist riesig. Wir können es kaum erwarten.
Wer Zeit hat, lernt Sprachen
Anschliessend habe ich begonnen, mein schlechtes Französisch aufzubessern. Ich hatte sechs Jahre Schulunterricht und kann lediglich noch: Bonjour – au revoir und Arthur est un perroquet (zu deutsch Arthur ist ein Papagei).
Eigentlich schade drum, denn ich habe gelernt, dass im Fussball jede Sprache, die du halbwegs sprechen oder verstehen kannst, Gold wert ist. Und ich muss sogar sagen, es macht wirklich Spass. Da ich das Wesentliche schon mal gehört habe, mache ich grosse Fortschritte und das fesselt mich doch tatsächlich daran.
Und man weiss ja nie, wofür man das in Zukunft noch gebrauchen kann.
Der 26-jährige Marius Müller steht in dieser Saison beim FC Luzern als Torhüter zwischen den Pfosten. Zuvor spielte er bei RB Leipzig und dem 1. FC Kaiserslautern. 2013 und 2014 absolvierte Müller drei Länderspiele für die deutsche U20-Nati. Lies dazu auch unser grosses Interview.
Die komischsten Hobbies der Welt
Heute Abend stand Netflix auf dem Programm. «Tiger King». Es ist wirklich verrückt, was es für Menschen auf diesem Planeten gibt und was sie für Hobbies haben.
Ich meine Tiger oder Löwen halten? Ich habe zwei Hunde, das reicht doch völlig aus? Naja, jedem das Seine. Aber ganz verstehen kann ich es doch nicht.
Abstoss!
Nun warte auch ich auf morgen und die weiteren Informationen des Bundesrates – hoffen wir, dass hier auch eine Lockerung für uns bald möglich sein wird und wir wieder das tun dürfen, was wir alle am liebsten machen: Fussball spielen!
Es hat mich gefreut, ein Teil von dir zu sein, und ich hoffe, dass sich bald alles wieder etwas legt und wir diese Pandemie überstanden haben.
Bis bald, bleibt gesund
Euer Mülli
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