Ab nächstem Jahr

Universität Luzern erhält einen Philosophen als Rektor

Der Philosophie-Professor Martin Hartmann forscht unter anderem zum Thema Vertrauen. (Bild: wia)

Nach acht Jahren wird Bruno Staffelbach sein Amt niederlegen. Der neue Rektor der Universität Luzern heisst Martin Hartmann.

Die Universität Luzern erhält einen neuen Rektor. Der Universitätsrat hat Martin Hartmann für das Amt gewählt, schreibt die Universität in einer Mitteilung. Er wird die Position per 1. August 2024 von Bruno Staffelbach übernehmen, der nach acht Jahren zurücktreten wird. Die Wahl des Rektors erfolgt auf Antrag der Wahlversammlung für eine Amtszeit von vier Jahren.

Martin Hartmann ist seit 2011 ordentlicher Professor für Philosophie und seit 2020 Dekan der Kultur und Sozialwissenschaftlichen Fakultät. Gemäss Hartmann habe sich die Universität unter Bruno Staffelbach hervorragend entwickelt, das zeige sich an der entstehenden Fakultät für Verhaltenswissenschaften und Psychologie.

«Ich bin seit über zehn Jahren an der Universität und blicke mit Begeisterung auf diese neuen Aufgaben.»

Martin Hartmann, Professor für Philosophie

«Es wird für mich darum gehen, die eingeleiteten Prozesse zu konsolidieren, das Profil der Universität nach innen und aussen fortlaufend zu schärfen und die Zusammenarbeit mit den anderen Hochschulen am Ort weiter zu vertiefen. Ich bin seit über zehn Jahren an der Universität und blicke mit Begeisterung auf diese neuen Aufgaben», lässt sich der neue Rektor in der Mitteilung zitieren.

Verwendete Quellen
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2 Kommentare
  • Profilfoto von Richard Ephraim Scholl
    Richard Ephraim Scholl, 23.06.2023, 18:04 Uhr

    ja, all die neuen Universitäten, Sankt Gallen, Lugano, Vaduz, bieten kein MINT Studium- Die Geisteswissenschaft haben erwiesenermassen zum Wohlstand der Schweiz beigetragen. Siehe ETH und die Pharmatechniker.

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    • Profilfoto von KCN
      KCN, 12.07.2023, 14:16 Uhr

      Weil… Infrastruktur für MINT-Studiengänge ist mehr als nur Hörsäle und Bürostühle… Und da jede/r Region/Kanton seine Uni will, werden nicht (direkt) produktive ‹Fachkräfte› wie Wirtschaftspsychologen, Verhaltenswissenschaftler, Martketing & Kommunikation, Rechtswissenschaftler, Philosophen, etc. ausgebildet.
      So werden sich alle gegenseitig beschäftigen, jedoch keine Wertschöpfung generieren…
      Und die verantwortlichen politischen ‹Fachkräfte› in Bund + Kantone werden immer wieder gewählt…

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