Verdoppelung in einem Monat

Zahl der Zuger Corona-Toten steigt rasant

Das Corona-Virus ist in Luzern und Zug noch nicht verschwunden. (Bild: Symbolbild Gerd Altmann, Pixabay)

Im Kanton Zug sind seit Beginn der Pandemie 75 Menschen an Covid-19 gestorben. Noch einen Monat zuvor war es weniger als die Hälfte.

Im Zusammenhang mit der Coronapandemie sind bisher im Kanton Zug 75 Menschen gestorben. Während am 1. Dezember noch 34 Corona-Todesfälle erfasst waren, hat sich die Zahl bis am 1. Januar verdoppelt, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. Und bis am Dienstag kamen nochmals sieben Fälle dazu.

Die Zahl der Todesfälle steigt seit November stark an. Der Zuger Kantonsarzt Rudolf Hauri hat dafür auch eine Erklärung: «Während der zweiten Welle wurden deutlich mehr Heimbewohner angesteckt als während des Lockdowns in der ersten Welle und im Sommer», sagt er zur Zeitung. Die Besuchsregelungen seien nicht mehr so streng, weshalb es auch zu mehr Kontakten komme.

Das hat auch zur Folge, dass über die Hälfte der Covid-Todesfälle, nämlich 63 Prozent, aus Alters- und Pflegeheimen stammten. Gleichzeitig muss aber berücksichtigt werden, dass von allen Zuger Infizierten knapp 1,5 Prozent verstarben.

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11 Kommentare
  • Profilfoto von A. Heizmann
    A. Heizmann, 08.01.2021, 11:21 Uhr

    Hinsichtlich dem Vergleich mit den Grippewellen gibt es einen signifikanten Denkfehler: Die Corona-Pandemie wird mittels Massnahmen zur Kontakteinschränkung massiv abgeschwächt. Eine Grippewelle verläuft, abgesehen von den Impfungen, praktisch ungebremst.
    Was passiert, wenn Corona sich ebenfalls ungebremst ausbreitet, durfte Bergamo im letzten Frühjahr erleben. Die dortige Sterblichkeit hatte sich verdoppelt; notabene wurden bei Erkennen der Problematik sofort massive Massnahmen zur Kontakteinschränkung umgesetzt und damit schlimmeres verhindert.

    Fazit I: Wie immer in der Statistik muss man Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Irgendwelche Datenpunkte ablesen und sich im Kopf ein Bild zusammenschustern funktioniert einfach nicht.
    Fazit II: Die Redaktion von zentralplus.ch macht es sich zu einfach, indem sie auf die Meinungsfreiheit zu den Pandemiemassnahmen verweist. Der Beitrag von mebinger ist (Siehe oben) in mehreren Aussagen «unsachlich» sowie «offensichtlich unwahr» und verstösst somit gegen die Netiquette. Von einem redaktionell geführten Medium erwarte ich intellektuelle Leistung in der Prüfung von Beiträgen. Sie haben hier eine Verantwortung, der sie sich nicht entziehen können, solange sie eine Kommentarfunktion betreiben. Besten Dank.

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    • Profilfoto von mebinger
      mebinger, 08.01.2021, 16:50 Uhr

      Wo genau sind meine Ausführungen unwahr?

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  • Profilfoto von Urs Stäheli
    Urs Stäheli, 08.01.2021, 09:49 Uhr

    Ich habe da noch einen anderen Grund ausgemacht, der Hauri und sein Tracing schickt Leute, die mit positiv getesteten leben und beim kantonalen Vermessungsamt arbeiten, ganz normal ins Verwaltungsgebäude! Kein Homeoffice, keine Isolation!

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  • Profilfoto von Manjaro
    Manjaro, 06.01.2021, 14:41 Uhr

    Nie persönlich? Mal Social Media Profile angeschaut, wer in diesem Land alles «Idioten» sein sollen?
    Vergleiche mit der Grippe usw. sind absolut daneben und stimmen einfach nicht.
    Zudem gibt es genügend seriöse Kanäle um sich zu informieren. Man muss es einfach wollen.

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    • Profilfoto von Paul Bründler
      Paul Bründler, 06.01.2021, 15:15 Uhr

      > «Vergleiche mit der Grippe usw. sind absolut daneben und stimmen einfach nicht.»
      Warum?

      > «Zudem gibt es genügend seriöse Kanäle um sich zu informieren. Man muss es einfach wollen.»
      Ich informiere mich u.A. beim BAG und bei Destatis (Statistisches Bundesamt DE, z.B. «Sterbefallzahlen und Übersterblichkeit») und sehe nichts, was den «Ausnahmezustand» rechtfertigen würde, verglichen mit den letzten Grippejahren.
      Ich kann ihnen sogar vorhersagen, wie es weitergeht: Bis Kalenderwoche 10 wird es schlimmer werden, danach gehen die Sterbefallzahlen rapide zurück.
      Wetten?

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    • Profilfoto von Luc Bamert
      Luc Bamert, 06.01.2021, 19:53 Uhr

      Fakt ist, dass es seit diesem Winter keine offiziellen Zahlen mehr zur saisonalen Grippe (Influenza) gibt. Sie ist ganz einfach verschwunden. Also mindestens für das BAG.

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    • Profilfoto von mebinger
      mebinger, 08.01.2021, 10:23 Uhr

      Die Weigerung Corona in der Wirkung mit der Grippe zu vergleichen ist der Ursprung der desaströsen Corona-Politik Lungenentzündungen Geruchssinnverlust usw. sind mögliche Nebenfolgen jeder Grippe und jede Grippe führt zu tragischen Einzelfälle mit Langzeitfolgen. Die Wissenschaftler geschafft haben mit einer zutreffenden Kategorisierung, jeden Vergleich der Corona-Pandemie mit der alljährlichen Grippe-Pandemie im Keime zu ersticken. Wir haben es mit einem soziologischen Problem zu tun und nicht mit einem gesundheitlichen.
      Corona ist kein Influenzavirus sondern ein Sars-Virus. In der Wirkung ist er jedoch als Erkältungsvirus vergleichbar und höchstens marginal gefährlicher als ein er der 150 verschiedenen Indöuenzastämme. Ausserdem existiert er schon seit Jahrzehnten und wird seit dem neuen Jahrtausend auvh explizit mit Corona tituliert als nichts Neues

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  • Profilfoto von mebinger
    mebinger, 06.01.2021, 11:06 Uhr

    Es ist ja auch Grippezeit: Kommt endlich in die Realität an und spielt nicht immer Gott oder wollt ihr nun diesen Irrsinn bei jeder Grippewelle durchspielen, bis wir alle an der Corona-Politik gestorben sind

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    • Profilfoto von Manjaro
      Manjaro, 06.01.2021, 11:26 Uhr

      Herr Ebinger, lassen Sie sich endlich helfen….. Jedes Wort von Ihnen ist einfach nur bitter zu lesen.
      Weshalb wird von diesem Corona Schwurbler immer noch alles veröffentlicht?

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      • Profilfoto von Redaktion zentralplus
        Redaktion zentralplus, 06.01.2021, 15:03 Uhr

        Entsprechend unserer Netiquette sind Meinungen und Haltungen zulässig, sofern sie nicht beleidigend oder rechtswidrig, extremistisch, ehrverletzend, unsachlich, offensichtlich unwahr, ruf- oder geschäftsschädigend geäussert werden. Diese Vorgaben werden bei diesem Post eingehalten, wenn auch die Sicht auf Corona und die geeigneten Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie naturgemäss auseinander gehen.

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    • Profilfoto von Paul Bründler
      Paul Bründler, 06.01.2021, 13:23 Uhr

      @Manjaro: Von Ihnen wird ja auch alles veröffentlicht und im Gegensatz zu Ihnen, wird mebinger nie persönlich. Was hätten Sie denn inhaltlich anzubieten, ausser das Wiederkäuen der Propaganda?
      Es braucht Stimmen wie mebinger, auch wenn sie nicht jedem passen.
      «Einheitsinformation» gibt es wirklich ausreichend und die ist oftmals auch mehr als fragwürdig.

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