«Die Höhle der Löwen»

Tinder für Wohnungssuche: Zugerin räumt ab

Christine Hegglin hat eine Tauschbörse für Wohnungen lanciert. (Bild: zvg)

Sie hat eine Art Tinder für die Wohnungssuche gegründet: die Zugerin Christine Hegglin. Nun stellte sie ihr Start-up in der Fernsehsendung «Die Höhle der Löwen» möglichen Investoren vor – und überzeugte.

Anstatt die Immobilie zu verkaufen, kann man sie gegen eine andere tauschen: Darum geht's bei der Plattform «Hoyou». Die Idee dahinter: Wer umziehen möchte, kann Bilder und Infos der aktuellen Wohnung auf die Plattform laden und nach neuen Wohnungen suchen. Das Ganze funktioniert ähnlich wie gängige Datingplattformen – ein Tinder für die Wohnungssuche.

Haben zwei Mieter oder Immobilienbesitzerinnen gegenseitig Interesse an ihren Mietwohnungen oder Immobilien, gibt es ein «Match». In diesem Fall können die beiden Interessenten miteinander Kontakt aufnehmen. Gegründet wurde die Plattform von der Zugerin Christine Hegglin (zentralplus berichtete).

Unternehmer Brack investiert 300'000 Franken

Diese stellte ihr Start-up kürzlich in der «3+»-Fernsehsendung «Die Höhle der Löwen» vor. In dieser versuchen Schweizer Start-ups eine Investorenrunde von sich und ihrer Geschäftsidee zu überzeugen. Dies mit dem Ziel, dass die «Löwen», die Investorinnen, in ihre Geschäftsidee investieren.

Auch wenn die Löwen erst skeptisch waren, Hegglin konnte Roland Brack überzeugen. Brack ist Gründer des Schweizer Onlinehändlers «Brack.ch». Er investiert 300'000 Franken in das Unternehmen von Hegglin, dafür erhält er 20 Prozent Firmenanteile. Das berichtet die «Zuger Zeitung».

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2 Kommentare
  • Profilfoto von Kasimir Pfyffer
    Kasimir Pfyffer, 22.12.2023, 10:51 Uhr

    Neoliberale Pflästerlipolitik für den völlig dysfunktionalen Miet»markt». Jetzt muss man sich auch noch eine mutmasslich kostenpflichtige App anlachen, um eine neue Bleibe zu finden? Wow, wie hilfreich. Bei einem Mieterwechsel werden die gierigen VermieterInnen selbstverständlich weiterhin zulangen und exorbitante Aufschläge vornehmen. Siehe dazu auch die aktuellen Vorstösse im Parlament, das manche irrtümlich als «Volksvertretung» bezeichnen (Anfechtbarkeit von missbräuchlichen Mietzinsen drakonisch einschränken etc.).

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  • Profilfoto von Tommy
    Tommy, 22.12.2023, 07:47 Uhr

    Jetzt kann man sich nicht nur Komplexe holen mit dem Aussehen sondern auch noch mit der Bleibe wo man schläft. Toll…
    Zudem der Mietmarkt jetzt noch mehr ins Exklusive abwandert.

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