Trisa wischt die Pandemie weg und erhöht die Preise
Trisa sorgt bei sich selbst für ein Lächeln. Der Zahnbürstenhersteller aus dem Kanton Luzern kann gesunde Geschäftszahlen präsentieren. Allerdings muss die Firma ihre Preise anpassen.
Auch im zweiten Pandemiejahr war die Firma aus Triengen erfolgreich unterwegs. Die Trisa Gruppe schreibt ein Umsatzwachstum von sechs Prozent und kommt beim Umsatz auf 228,1 Millionen Franken.
Stark zugelegt hat der Verkauf in der Schweiz. 18,2 Prozent mehr konnte Trisa hier absetzen. Dafür hat der Umsatz im Ausland abgenommen. Währungsbedingt in Schweizer Franken geht der Umsatz um 2,5 Prozent zurück.
Unternehmen investiert kräftig in die Zukunft
Der ausgewiesene Reingewinn stieg um acht Prozent auf 12,7 Millionen Franken. Und genau dies ist auch der Betrag, welcher Trisa wieder investiert hat. «Die Mittel flossen primär in neue Produkte und Maschinen sowie in Digitalisierungs- und Automatisierungsprojekte», schreibt das Unternehmen.
Kernstücke seien die Einführung eines neuen ERP-Systems sowie ein Smart Factory-System zur optimalen Planung und Steuerung der Produktionsprozesse.
Rund zwei Millionen Franken fliessen auch in die Solarenergie. Laut Bericht der Luzerner Zeitung will sich das Unternehmen am Energiemarkt unabhängiger machen. Bis 2024 sollen auf den Dächern der Firmengebäude Solaranlagen installiert werden.
Preise müssen angepasst werden
Die Firma sieht sich mit höheren Preisen konfrontiert. Die Rohstoffe sind teurer und die Lieferketten wegen der Pandemie unsicher. Die Preise von Polymeren, welche Trisa zum grössten Teil aus Europa bezieht, sind stark angestiegen.
Noch im Jahr 2021 musste sich das Luzerner Unternehmen daher dazu entschliessen, die Preise anzupassen. Die Produkte werden durchschnittlich um rund 5 Prozent teurer.