Emmi verkauft Beteiligung an italienischer Ambrosi SpA

Parmigiano Reggiano oder Grana Padano sind beliebte italienische Käsesorten. Der Luzerner Milchverarbeiter stösst jetzt aber seine Beteiligung an einem italienischen Käsespezialisten ab.

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Der Luzerner Milchprodukthersteller Emmi hat sich von einem Geschäft in Italien getrennt. Emmi hatte seit 2007 einen 25-Prozent-Anteil am italienischen Käsespezialisten Ambrosi SpA. Dieser hat sich nun die französische Lactalis geschnappt.

Italienischer Käse gehört nicht zum Kernsortiment

Warum Emmi die Beteiligung nicht mehr wollte, erkläre sich mit der Strategie des Unternehmens. «Italienische Käseklassiker wie Parmigiano Reggiano oder Grana Padano haben unser hochstehendes traditionelles Sortiment von Schweizer Käsespezialitäten ideal ergänzt, gehören heute aber nicht mehr zu unserem Kernsortiment», erklärt Urs Riedener, CEO der Emmi Gruppe.

«Der Verkauf ist auch Ausdruck unserer konsequenten strategischen Ausrichtung auf differenzierte Markenkonzepte und profitable Fokusplattformen wie Ready-to-Drink-Kaffee, Spezialitätenkäse, Dessert sowie pflanzliche Milchalternativen», sagt der CEO.

In den letzten Jahren habe sich das Geschäft von Ambrosi SpA gut entwickelt. So sei auch das Interesse anderer Marktteilnehmer an dieser Firma gestiegen. «Vor diesem Hintergrund und nach Erreichen der gesteckten Ziele akzeptieren sowohl die Mehrheitsaktionäre des italienischen Käsespezialisten als auch Emmi das Kaufangebot von der Lactalis Gruppe», schreibt Emmi. Wie viel Geld geflossen ist, sagen die Konzerne nicht.