Mehrere Personen haben sich am Samstagnachmittag vor der Filiale des Chocolatier Läderach getroffen um ein Zeichen gegen Diskriminierung zu setzen. Dies, da der Chocolatier sich aktiv gegen Homosexuelle ausspricht und aktiv gegen Abtreibungen demonstriert.
Heute Nachmittag wurde beim Chocolatier Läderach im Zuger Metalli-Areal ein Flashmob durchgeführt: Indem sich gleichgeschlechtliche Personen vor dem Ladeneingang küssten oder umarmten, protestierten sie gegen homophobe Äusserungen des Inhabers Läderach.
Vergangenen Sommer wurde im Einkaufszentrum Metalli eine Filiale des Chocolatier Läderach eröffnet. – Der Inhaber «Jürg Läderach ist bekennender Gegner der Gleichstellung von LGBTIQ-Menschen», so der SP-Kantonsrat. Tatsächlich wehrt sich der «Schoggi-König» nicht nur aktiv gegen Abtreibungen, sondern auch gegen den «moralischen Niedergang weltweit», wie der «Tages-Anzeiger» kürzlich schrieb. Dazu gehört etwa auch Harry Potter.
Die Beteiligten hätten – unabhängig von ihrer persönlichen Präferenz – friedlich darauf aufmerksam gemacht, dass Homophobie keinen Platz haben soll.
Lieber glücklich statt homophob
Rupan Sivaganesan kommentierte als Initiant die Aktion, die von Queeramnesty unterstützt wurde: «Die homophoben Äusserungen und Finanzierung von Massnahmen des Schoggi-Königs Läderach sind kaum bekannt. Das wollten wir mit einer «Süsse-Küsse»-Aktion ändern.» Mit Kleinplakaten wie «Schokolade macht glücklich, nicht homophob und rassistisch» zeigten die Beteiligten symbolisch die Offenheit unserer Gesellschaft gegenüber unterschiedlichen sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten.
«Leider seien Diskriminierungen sowie verbale und/oder physische Attacken aufgrund sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität Alltag. Dies darf nicht sein und sollte strafrechtliche Folgen haben!», forderte Rupan Sivaganesan, SP-Kantonsrat im Vorfeld zur Aktion.
Anders als in der Schweiz seien in vielen europäischen Ländern die Diskriminierung und Aufruf zu Hass und Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung und der Geschlechtsidentität strafrechtlich nicht toleriert. «Dies können wir durch die eidgenössische Abstimmung am 9. Februar 2020 ändern», so Sivaganesan weiter.
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Rene Kuenzli, 08.02.2020, 21:52 Uhr Primitiver geht es nicht mehr, um ihre Ursache zu demonstrieren?
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Das gleiche Recht wie jeder andere auf der Welt, daher kommt auch das wort «Gleichgerechtigkeit».
Ist anscheinend zu viel verlangt.👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter
Mathias, 18.12.2019, 23:40 Uhr Ich würde gerne einmal lesen, welche diskriminierenden Aussagen Herr Läderach denn angeblich gemacht hat? Dazu schreibt zentralplus leider kein Wort. Aber vermutlich interessiert das auch die Wenigsten hier – wer einmal den Stempel «homophob» trägt – warum auch immer -, ist für alle Zeiten abgeschrieben. Toleranz gilt in der LGBT-Szene eben immer nur für jene, die kein Jota von der «richtigen» Meinung abweichen.
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Hengartner andrea, 18.12.2019, 15:04 Uhr Ich werde ganz sicher keine schokolade bei läderach mehr kaufen. Jeder darf eine meinung haben…..aber sich öffentlich auf entsprechende art und weise gegen alles was für gleichberechtigung steht zu stellen ist diskriminierend. Es gibt eben genug fundamentale glaubensgemeinschaften auch im christentum…..also suchen wir das problem nicht immer nur im islam oder sonst wo.
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Läderach vertritt bloss seine eigene Meinung, wie jeder das machen dürfte. Meines wissens haben sie auch nie zu Hass aufgerufen.👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter
E. F., 16.12.2019, 21:28 Uhr Es gehört nicht zur Meinungsfreiheit, wenn eine Gruppe von Menschen an den Rand der Gesellschaft gedrängt wird, wo sie nur eins machen kann, um ein normales Leben zu führen: Schweigen. Was nimmt man sich raus, wenn man so etwas sagt? Hören wir alle nicht auf zu kämpfen! Ich boykottiere Läderach. Ich danke dieser Gruppe für diese wichtige, friedliche Aktion für Akzeptanz und Gleichberechtigung und gegen Hass und Hetze!!
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterSusanne I., 16.12.2019, 19:20 Uhr Gratulation für diese gelungene, friedliche sowie wichtige Aktion, die auf Menschenrechte aufmerksam macht.
Wer öffentlich solchen Mist rauslässt, kann keine gute Schokolade produzieren.
Weiter so!👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterMartin Ulrich, 16.12.2019, 16:30 Uhr Wenn ich das richtig recherchiert habe, verbrennt Läderachs Kwasibantu-Kirche TV-Geräte, zu farbige Kleider etc. von armen Leuten in Afrika, die eh schon wenig haben (Youtube: «KwaSizabantu Mission Fire Service»). Gut, eine Gitarre ist natürlich auch teuflisch – es könnte ja Musik damit gemacht werden!
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runtersarah dutler, 16.12.2019, 08:45 Uhr 1. Man verwechselt Lust mit Liebe
2. Ein Menschenrecht für Liebe? Fragen Sie die tausenden Kinder, die gezwungen sind, pro Tag 16-20 Stunden für ein Stück Brot zu arbeiten.
3. Ich bin weder homophob noch unmenschlich. Wer verteidigt das Recht für das ungeborenes abgetriebendes Kind auf eine Chance für Leben? Wer erhebt die Stimme für eine gesegnete Mann-Frau Beziehung?
4. Ich will nicht sage was man tun oder nicht tun soll, aber nur meine Meinung:
Homosexualität ist nicht was Gott am Anfang für Menschen geschafft hat. Diejenigen Menschen, die ein solches Leben praktizieren, sollen nicht ihre Neigung anderen aufzwingen! Alle haben ein Recht auf freie Meinungsäusserung. Wir müssen einander ihr Leben, falsch oder korrekt, in Frieden leben lassen. Wir können den richtigen Weg dem anderen nur zeigen, nicht aufzwingen!👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterAndré, 16.12.2019, 15:51 Uhr Das Vermischen und gegeneinander Aufrechnen verschiedener Menschenrechte sind der zentrale Fehler dieses Kommentars und bringen weder in der Diskussion noch in der Sache etwas. Bleiben wir doch beim Thema «gegen Diskriminierung und für Selbstbestimmung».
Es geht genau darum, dass jeder selbst entscheidet, wen er/sie liebt und wie er/sie lebt. Weder das Geschlecht noch die sexuelle Präferenz (zwei verschiedene Dinge!) sucht man sich selbst aus, sondern hat sie. Weder die Medien, noch die Bibel, noch Moralapostel können daran etwas ändern, weder in der einen noch in der anderen Richtung!
Wie man ein «Gegner der Gleichstellung» und damit ein Gegner der Gleichberechtigung sein kann ist mir völlig schleierhaft. Wenn Menschen vorher unterdrückt und diskriminiert wurden und deshalb «unsichtbar» waren und sie jetzt (zum Glück!) frei auftreten können, dann ist das überhaupt erst der anzustrebende «Normalzustand».
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mebinger, 16.12.2019, 08:44 Uhr Nicht, dass ich seine Äusserungen gut finde, aber deswegen lasse ich mir den Genuss nicht vermiesen
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Läderach stellt mit seinen konservativen Ansichten sicher kein Problem dar, die SP macht abee ein Problem daraus. Das ist nicht ok.👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runtermebinger, 16.12.2019, 08:45 Uhr Bin gleicher Meinung
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Bryan, 14.12.2019, 23:48 Uhr Super geschrieben! Weiter so! Wichtiger Beitrag für alle Diskriminierten
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