Als Arbeitsintegrationsprojekt

Stadt Luzern saniert und eröffnet Eichhof-Kiosk wieder

Ab dem Sommer 2023 eröffnet der Kiosk an der Haltestelle Eichhof wieder. (Bild: cbu)

Die Rollläden des ehemaligen Kiosks bei der Haltestelle Eichhof sind seit rund drei Jahren unten. Das soll sich nun ändern: Die Stadt Luzern eröffnet den Kiosk im Sommer 2023 wieder – als Integrationsprojekt.

Das auffällig rot-orange Gebäude bei der Haltestelle Eichhof fristet seit rund drei Jahren ein Dasein als reines Depot. Früher ein Kiosk wartet das Betriebsgebäude seit 2019 auf eine Nachnutzung. Die Stadt Luzern hat eine gefunden. Es soll wieder ein Kiosk werden. Als Projekt des Arbeitsintegrationsprogramm ReFIT.

Eröffnung im Sommer 2023

Zwischenzeitlich sollte aus dem ehemaligen Kiosk an der Obergrundstrasse 102 ein schmuckes Quartiercafé werden (zentralplus berichtete). Wegen denkmalpflegerischer Vorgaben und erhöhten Anforderungen an einer energetischen Sanierung wäre das Projekt jedoch sehr viel teurer geworden, als ursprünglich angenommen, wie die Stadt in einer Medienmitteilung schreibt. Kurzerhand hat die Stadt diese Projektidee verworfen und will das Gebäude nun wieder gemäss der ursprünglichen Nutzung verwenden.

Ein Blick ins Innere des Kiosks zeigt: Es gibt noch einiges zu tun.
Ein Blick ins Innere des Kiosks zeigt: Es gibt noch einiges zu tun. (Bild: Archivbild: Stadt Luzern)

Wie die Stadt Luzern schreibt, werde der Kiosk für rund 350'000 Franken saniert und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Anschliessend betreibt das Arbeitsintegrationsprogramm ReFIT den Kiosk. Das Programm arbeite dabei eng mit den Sozialen Diensten der Stadt zusammen, um geeignete Sozialhilfebezügerinnen zu finden. Das Ziel dabei: die künftigen Mitarbeiter sollen Kompetenzen erwerben, die ihnen beim (Wieder-)Einstieg in den Arbeitsmarkt helfen könnten.

Verwendete Quellen
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1 Kommentar
  • Profilfoto von Michel von der Schwand
    Michel von der Schwand, 15.07.2022, 08:58 Uhr

    Ein weiteres Schmanckerl aus dem unsäglichen Baudepartement mit seinen Denkmal-Fetischisten und Heimatschutzauftragsberufenen. Wer’s merkt kriegt 100 Punkte!

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