Nordische Köstlichkeiten in der Neustadt

Luzerner «Café Nord» macht im Mai auf

12 bis 16 Plätze werden Mutter Sabine und Tochter Hanna ihren Gästen im Café Nord anbieten können. (Bild: zvg)

Ihr hat eine ökologische und nachhaltige Verpflegungsmöglichkeit in der Luzerner Neustadt gefehlt. Darum eröffnet Sabine Ekberg mit ihrer Tochter Hanna bald ein kleines Café, das sich der schwedischen Kaffeepause Fika widmet.

Smörrebröd, Zimtschnecken und Filterkaffee – das kommt wohl vielen Zeitgenossen in den Sinn, wenn sie an skandinavische Spezialitäten denken. Doch das «Café Nord», das im Mai an der Bundesstrasse seine Tür öffnen und 12 bis 16 Plätze bieten wird, hat noch einiges mehr zu bieten: Kuchen, Gebäck, Snacks, Bier oder auch ein Glas Wein zum Apéro.

«Mir ist die Qualität und Nachhaltigkeit unserer Produkte wichtig», sagt Sabine Ekberg zu ihrer Wertehaltung. Die Küche im «Café Nord», das noch ein paar bauliche Anpassungen benötigt, werde von einer ausgebildeten Konditorin betreut. Die Öffnungszeiten des neuen Lokals werden unter der Woche von 7 bis 19 Uhr sein – am Sonntag und Montag sind Ruhetag.

Schwedische Kaffeekultur

Ihr neustes Projekt versteht Ekberg auch als Take-away und Ergänzung zu ihrem bestehenden Laden, dem nebenan liegenden «einzigwert». Auch dieses Unternehmen konzentriert sich seit zehn Jahren auf Produkte aus Manufakturen aus dem Norden Europas, und diese sollen zum Teil im «Café Nord» sichtbar sein.

«Den Zimt müssen wir uns wohl in Schweden besorgen.»

Gastgeberin Sabine Ekberg

Die Verbundenheit mit diesem Teil der Welt rührt daher, dass «mein Ex-Mann Schwede ist und mein Sohn in Stockholm lebt», erzählt Ekberg lachend. Und weil sie daher auch viel Zeit in Schweden verbringt, liegt ihr die Kultur der schwedischen Kaffeepause Fika am Herzen.

Testläufe mit Zimtschnecken

Fika ist die Zeit, in der man sich im anspruchsvollen Alltag dem Moment hingibt mit einer dampfenden Tasse Kaffee, wie auch der Newsletter «ronrorp» berichtet. Doch im «Café Nord» wird der Filterkaffee nicht aus Schweden eingeflogen. «Das würde ökologisch keinen Sinn machen», sagt Ekberg. «Deshalb arbeiten wir mit einer Mikro-Rösterei aus Horw zusammen.»

Um die Zimtschnecken geschmacklich so schwedisch wie möglich hinzukriegen, hat die benachbarte Bäckerei schon ein paar Testläufe veranstaltet. «Mittlerweile sind wir aber zum Schluss gekommen, dass wir das mit unserem Zimt nicht hinkriegen. Den müssen wir uns wohl in Schweden besorgen», erzählt die Chefin.

Ihr ist es wichtig, dass man qualitativ hochwertige und ökologisch hergestellte Produkte im ‹Café Nord› kaufen kann. «Mir fiel auf, dass es wenig entsprechende Möglichkeiten in unserem Teil der Stadt gibt, um sich so zu verpflegen», erzählt Ekberg.

Frühestens ab Mitte Mai will sie Abhilfe schaffen.

Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


0 Kommentare
    Apple Store IconGoogle Play Store Icon