Nach den Unfällen in Luzern und Basel

Zugsentgleisung: Nun sollen die heiklen Weichen weichen

Der Zug ist direkt unterhalb der Langensand-Brücke entgleist.

(Bild: gwa)

Bei der Zugsentgleisung vom März 2017 in Luzern scheint langsam Licht ins Dunkle zu kommen. Scheinbar geht es um eine bestimmte Art von Weichen, die nun ausgetauscht werden sollen.

Direkt unter der Langensandbrücke in Luzern entgleiste im vergangenen Herbst ein Cisalpino – es kam zu massiven Verkehrsproblemen auf dem Schienennetz (zentralplus berichtete). Im November 2017 entgleiste auch im Basler Bahnhof ein Zug.

Die SBB präsentierte nun am Donnerstagnachmittag Erkenntnisse der Unfalluntersuchungen, schreibt «20 Minuten». Obwohl genaue Ergebnisse der Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes (Sust) noch nicht vorhanden sind, habe die SBB Parallelen der beiden Entgleisungen festgestellt. Es wird angenommen, dass eine sogenannte Doppelkreuzungsweiche, die vier Gleise miteinander verbindet, den heiklen Punkt darstellt.

Es seien vier der insgesamt 45 Weichen der selben Art, die in der Schweiz von Personenverkehr befahren werden. Bis Ende 2019 will die SBB diese vier Weichen ersetzen. In Basel und Luzern sind je zwei Weichen betroffen.

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