Ampeln stoppen Zufahrt in die Stadt

Dieses neue System dosiert den Luzerner Verkehr

Freie Fahrt in die Stadt Luzern - das ist das Ziel der neuen Ampeln. (Bild: Adobe Stock)

Der Luzerner Regierungsrat bewilligt neue Dosieranlagen bei Zufahrten auf die Hauptverkehrsstrassen zweier Kantonsstrassen in der Stadt Luzern. Kosten wird das Projekt – das Stau verhindern soll – rund 1,8 Millionen Franken.

Das «Gesamtverkehrskonzept Agglomerationszentrum Luzern» soll die Staus in der Stadt reduzieren und den öffentlichen Verkehr fördern. Es setzt sich aus 17 Massnahmen zusammen, wobei neun Massnahmen durch den Kanton und acht Massnahmen durch die Stadt Luzern umgesetzt werden.

Bei den durch den Kanton umzusetzenden neun Massnahmen handelt es sich hauptsächlich um neue Dosieranlagen bei Zufahrten auf die Hauptverkehrsstrassen. Zudem werden die Lichtsignalanlagen entlang der Haldenstrasse, Schweizerhof bis Pilatusplatz sowie Maihofstrasse und Zürichstrasse bis Luzernerhof in der Stadt Luzern angepasst.

Neue Dosieranlagen und angepasste Signalprogramme

Der Regierungsrat hat ein entsprechendes Kantonsstrassenprojekt in der Höhe von rund 1,8 Millionen Franken bewilligt, wie er nun mitteilt. Da es sich um eine Massnahme aus dem Agglomerationsprogramm Luzern handelt, sei mit einem Bundesbeitrag in der Höhe von maximal 493'100 Franken zu rechnen. 

Die durch die Stadt Luzern finanzierten acht Massnahmen sind nicht Bestandteil der kantonalen Projektbewilligung, jedoch Bestandteil des «Gesamtverkehrskonzept Agglomerationszentrum Luzern». Mit dem Stadtratsbeschluss vom 3. Juli 2019 bewilligte der Stadtrat Luzern die städtischen Massnahmen. Zwei davon – die Mittelinsel Libellenstrasse beim Einmünder Maihofstrasse und die Trottoirüberfahrt Zinggentorstrasse beim Einmünder Haldenstrasse – sind bereits umgesetzt.

Die Dosierung des Verkehrs auf den erwähnten Kantonsstrassen wird im Frühling 2022 umgesetzt. «Die Zeit bis zum Sommer genutzt, um das System zu justieren», erklärt Kantonsingenieur Gregor Schwegler auf Anfrage von zentralplus. Im Winter 2022 werden die Erfahrungen ausgewertet und analyisiert. «Danach wird über nächste Schritte oder allfällige Anpassungen entschieden», so Schwegler.

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2 Kommentare
  • Profilfoto von Sam
    Sam, 23.10.2021, 11:35 Uhr

    Zeit wär’s vermutlich auch für Tempo 30 auf dem ganzen Stadtgebiet (und direkt anliegenden Gemeinden). Das würde den Lärm massiv reduzieren, die Sicherheit erhöhen und die Stadt zum reinen Transit weniger attraktiv machen.

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    • Profilfoto von martin.vonrotz
      martin.vonrotz, 28.10.2021, 10:40 Uhr

      Und wo fährt dann der Transit-Verkehr durch? Es gibt ja keine wirklichen Umfahrungen von Luzern!

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