Der FC Luzern muss ab sofort ohne Ruben Vargas auskommen. Der 20-jährige Offensivspieler versucht sein Glück mit einem Fünfjahresvertrag in Augsburg. Zur Höhe der Ablöse sagt der FCL nichts.
Acht Tore und acht Vorlagen hat der U21-Internationale in 31 Meisterschaftsspielen in der letzten Saison für den FC Luzern gemacht. Nach Informationen von zentralplus ist es in trockenen Tüchern, dass Ruben Vargas nun den nächsten Schritt in seiner Karriere macht.
Er wird nach Augsburg zum Walliser Trainer Martin Schmidt in die 1. Bundesliga wechseln, und die Ablöse, die der FCL für den eigentlich noch bis 2022 gültigen Vertrag mit Vargas einstreichen wird, beträgt mehr als die kolportierten 2,5 Millionen Franken. Gerüchteweise soll die Summe bei gut vier Millionen liegen. Der FCL macht darüber keine Angaben. Er schreibt in der Medienmitteilung: «Über die Ablösesumme sowie weitere Vertragsbestandteile haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart und werden dazu keine weiteren Auskünfte geben.»
«Ich freue mich sehr, dass ich hier die Chance bekomme, in der Bundesliga Fuß zu fassen!“ 👉 Wir freuen uns ebenfalls auf Dich, Ruben! #FCA pic.twitter.com/EU1dpyJjrb
— FC Augsburg (@FCAugsburg) 18. Juni 2019
Meyer: «Auf Vargas-Abgang vorbereitet»
Der Transfer scheint insofern Sinn zu machen, als dass sich Vargas einem Bundesligisten anschliesst, der nicht gespickt ist mit hochbezahlten Stars. Innerhalb der Schweiz durfte er ja keinen Transfer machen. Das schloss FCL-Sportchef Remo Meyer kategorisch aus (zentralplus berichtete).
FCL-Sportchef Remo Meyer sagt zum Transfer: «Dass Ruben mit seinen Leistungen auch international auf sich aufmerksam gemacht hat, ist sicher auch ein Zeichen dafür, dass sich junge Talente bei uns optimal entwickeln und zeigen können. Dass wir mit ihm einen wichtigen Spieler verlieren, schmerzt natürlich, gehört aber zu den Herausforderungen, welche der Fussball in der heutigen Zeit mit sich bringt und auf die wir uns immer auch entsprechend vorbereiten.»
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