Maurus Frey wird Stellvertreter von Christine Kaufmann

Der neue Krienser Stadtrat hat die Departemente verteilt

Der neue Krienser Stadtrat (von links): Gemeindeschreiber Guido Solari, Roger Erni, Marco Frauenknecht, Christine Kaufmann-Wolf, Maurus Frey und Cla Büchi. (Bild: Stadt Kriens)

Der zukünftige Krienser Stadtrat ist bereits wenige Tage nach der Wahl zu einem ersten Treffen zusammengekommen. Unter der Leitung der neu gewählten Stadtpräsidentin Christine Kaufmann wurden die Departemente verteilt.

Der Stadtrat Kriens legte im Rahmen seiner Konstituierung folgende Aufgabenverteilung fest:

  • Stadtpräsidentin: Christine Kaufmann, Vizepräsident: Maurus Frey
  • Präsidialdepartement (Stadt- und Regionalentwicklung, Bevölkerungsdienste, Personal): Christine Kaufmann (Stellvertreter Maurus Frey)
  • Bau- und Umweltdepartement: Maurus Frey (Stellvertreter Cla Büchi)
  • Sozialdepartement: Cla Büchi (Stellvertreter Roger Erni)
  • Finanzdepartement: Roger Erni (Stellvertreter Marco Frauenknecht)
  • Bildungs- und Kulturdepartement: Marco Frauenknecht (Stellvertreterin Christine Kaufmann)

Die Verteilung wurde laut Mitteilung der Stadt Kriens anhand der Anzahl erhaltener Stimmen vorgenommen. So durfte Maurus Frey als einzig gewählter des ersten Wahlgangs zuerst ein Departement auswählen.

Es folgten Christine Kaufmann, CVP (5’522 Stimmen); Roger Erni, FDP (5’019); Marco Frauenknecht, SVP (4’538); Cla Büchi, SP (4’086).

Offiziell werden die neuen Mitglieder des Krienser Stadtrates ihr Amt am 1. September 2020 antreten. Die Vereidigung ist im Rahmen der Einwohnerratssitzung vom 3. September 2020 geplant. Im Anschluss wird die Departementsverteilung endgültig festgesetzt.

Angeregte Diskussionen, aber keine Enttäuschten

Obwohl Stadtpräsidentin Christine Kaufmann betont, dass man als Team gewählt und somit entschieden haben, hält sie fest, dass es dennoch zu einigen Diskussionen gekommen sei. «Natürlich gab es Meinungen, die sich nicht deckten. Aber das ist ja auch völlig normal», lässt sie sich zitieren. Man habe sich am Schluss auf eine Lösung geeinigt, hinter der alle stehen. Auch, wenn nicht alle ihr Wunschdepartement erhalten hätten.

Enttäuschung sei trotzdem nicht zu spüren gewesen, so Kaufmann. «Alle sind als Stadträte gewählt worden. Keiner ist in ein Departement gewählt worden. Wir alle übernehmen doch extrem spannende Themengebiete mit funktionierenden Teams in der Verwaltung.»

Alle hätten ihren Hintergrund und könnten diesen in den Diskussionen im Gremium einbringen und bei der Gestaltung von Lösungen und Strategien mitwirken. «Dort haben wir Gestaltungsspielraum. Jetzt sind wir aufgestellt und können die Aufgaben anpacken. Ich habe jedenfalls sehr viel Motivation gespürt, mit dem der Stadtrat jetzt die Zukunft anpacken will», sagt Kaufmann.

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